Google entwickelt angeblich ein Virtual-Reality-Headset, das ohne eingesetztes Smartphone oder angeschlossene Computer beziehungsweise Spielekonsole auskommt. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf mit Googles Plänen vertrauten Quellen. Parallel arbeitet das Unternehmen demnach an einem direkten Nachfolger seiner Papp-VR-Brille Cardboard, die ein Smartphone als Bildschirm nutzt.
Das Standalone-VR-Headset soll indes über ein eigenen Display, leistungsfähige Prozessoren und mehrere Kameras verfügen. Dabei setzt Google angeblich auf Chips des Start-ups Movidius, die von den Kameras gelieferten Daten nutzen, um die Position des Kopfes eines Nutzers im Raum zu bestimmen. Brillen wie Oculus Rift beziehen diese Informationen von externen Kameras und sind auf die Rechenleistung eines PCs angewiesen.
Unklar ist, ob und wann die Standalone-Brille in den Handel kommen wird. Eine Quelle des WSJ vermutet eine Markteinführung noch in diesem Jahr. Zwei andere Informanten weisen darauf hin, dass es zu früh sei, um mit Sicherheit zu sagen, ob Google das Projekt auch tatsächlich zur Marktreife führt.
Die Facebook-Tochter Oculus bringt in Kürze ihre Brille Oculus Rift zum Preis von 599 Dollar in den Handel. Auch HTC und Sony haben eigene VR-Produkte angekündigt, die auf einen PC oder eine Spielekonsole angewiesen sind. Samsungs rund 100 Euro teure Gear VR wiederum benötigt ein Smartphone – sie funktioniert allerdings nur zusammen mit wenigen Premium-Geräten des koreanischen Herstellers.
Erst vor wenigen Tagen hatte die Financial Times gemeldet, Google entwickle ein neues Virtual-Reality-Headset. Die Quellen der Wirtschaftszeitung gehen jedoch von einem Gerät aus, das eher Samsungs Gear VR entspricht, aber für mehr unterschiedliche Geräte geeignet ist. Außerdem soll Google noch im Lauf dieses Jahres eine neue Virtual-Reality-Software in Android integrieren.
Das Webinar “Wie eine optimale IT-Infrastruktur für UCC-Lösungen die Produktivität Ihrer Mitarbeiter steigert” informiert Sie über die Vorteile einer Unified Communications & Collaboration-Lösung (UCC) und skizziert die technischen Grundlagen, die für die erfolgreiche Implementierung nötig sind. Jetzt registrieren und die aufgezeichnete Fassung des Webinars ansehen.
Das Interesse an Virtueller Realität ist bei Verbrauchern und Technikfirmen groß. Apple sicherte sich beispielsweise Anfang des Jahres die Dienste von Doug Bowman, der als Fachmann für Virtual Reality und auch Augmented Reality gilt. Facebook-CEO Mark Zuckerberg betonte Anfang November 2015 erneut, dass Virtual Reality nicht nur für Computerspiele geeignet sei, sondern auch als Messaging- und Computing-Plattform.
Google unterhält seit Mitte Januar einen eigenen Geschäftsbereich für Virtual Reality. Mit dessen Leitung beauftragte es Clay Bavour, der laut seinem Twitter-Profil die neugeschaffene Position des Vice President Virtual Reality einnimmt. Der Manager verantwortet bereits seit der Vorstellung auf der I/O-Konferenz 2014 die Papp-VR-Brille Cardboard.
Schon im März 2015 hatte das Wall Street Journal berichtet, Google habe unmittelbar nach der Übernahme von Oculus VR durch Facebook ein Team für die Entwicklung einer Android-Version für Virtual-Reality-Applikationen zusammengestellt. Google soll das OS, wie alle anderen Android-Versionen auch, Herstellern von Virtual-Reality-Geräten kostenlos zur Verfügung stellen.
Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Die zunehmende KI-Verbreitung erschwere die Erkennung von Fälschungen. Gleichzeitig begünstige der Abo-Trend das Aufkommen neuer…
Gemeinsam arbeiten die Konzerne an Ionenfallen, die in Hochleistungs-Quantencomputern zum Einsatz kommen sollen.
Neu entwickeltes Open-Source-System soll Signatur-Umgehungen durch adaptive Missbrauchserkennung transparent machen.
Von mindestens einer Schwachstelle geht ein hohes Sicherheitsrisiko aus. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS…
Digitale Währungen haben in nur kurzer Zeit die komplette Finanzlandschaft auf den Kopf gestellt. Mit…
Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt eine Remotecodeausführung. Angreifbar sind alle unterstützten Versionen von Android.