Alphabets Projekt für autonome Fahrzeugtechnik sucht derzeit eine ganze Reihe Mitarbeiter: Der britische Guardian zählte insgesamt 36 offene Stellen. Sie reichen vom Marketing-Manager bis zum Techniker in der Herstellung.
Als Arbeitsort wird durchwegs Mountain View in Kalifornien genannt, wo Alphabet seine Zentrale hat: Selbstlenkende Autos wurden erst zum Jahreswechsel zu einer selbständigen Alphabet-Tochter gemacht, gingen aber aus Googles X Lab hervor. Dass sich die Auto-Entwicklung nicht auf Kalifornien beschränkt, zeigt eine Stellenbeschreibung für einen Materials Program Manager, der sich um eine „weltweite Lieferkette“ und „Zeitzonen übergreifende Projekte“ kümmern soll.
Als Kandidaten für den Bau einer Flotte selbstlenkender Alphabet-Autos war im Dezember Ford genannt worden. Alphabet hat mehrfach angedeutet, dass es eine Art Taxi-Service durch selbstlenkende Autos anstrebt, zunächst etwa auf einem großen Firmengelände, um den Dauereinsatz zu erproben und weitere Verbesserungen vornehmen zu können, da – so President Sergey Brin – „die Fahrzeuge dann jeden Tag zu uns zurückkommen.“
Täglich unterschreiben wir Empfangsbestätigungen von Paketen, Mietwagenverträge oder Kreditkartenzahlungen mit elektronischen Unterschriften. Im Geschäftsalltag fühlen sich jedoch insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen häufig noch abgeschreckt, elektronische Signaturen einzusetzen. Sofern sie richtig in die passenden Geschäftsprozesse integriert werden, bieten sie aber einen großen Mehrwert und sind verbindlicher als eine Bestätigung per E-Mail.
Vor einem Jahr räumte das damals noch als Google firmierende ein, Gespräche mit Autofirmen über selbstlenkende Technik aufgenommen zu haben – mit dem Ziel, seine Fahrzeuge spätestens bis 2020 zur Marktreife zu bringen. Unter anderem verhandelte es mit General Motors, Ford, Toyota, Daimler und Volkswagen, wie Chris Urmson, Direktor von Googles Self-Driving Car Project, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagte: „Es wäre fahrlässig, nicht mit den größten Autoproduzenten zu sprechen. Sie haben so viel zu bieten. In den Markt einzusteigen und zu sagen, dass wir das besser können, wäre arrogant.“
Einen anderen Ansatz verfolgt bisherigen Berichten nach Apple: Ende September 2015 schrieb das Wall Street Journal, Apple habe die als „Project Titan“ bezeichnete Entwicklung eines eigenen Autos priorisiert und beschleunigt, mit dem Ziel, sie 2019 abzuschließen. Unklar sei allerdings, ob das Elektroauto in dem Jahr auch in den Handel kommen werde. Möglicherweise bedeute der Termin nur, dass die Ingenieure bis dahin die Arbeit an den wichtigsten Funktionen des Fahrzeugs beenden müssen.
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