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Apple ruft auch USB-C-Ladekabel zurück

Apple hat einen weiteren Rückruf gestartet. Nach den Netzteilsteckern bestimmter Mac- und iOS-Produkte sind diesmal USB-C-Ladekabel betroffen, die das Unternehmen bis Juni 2015 zusammen mit MacBooks ausgeliefert hat. Apple zufolge können aufgrund eines Konstruktionsfehlers verschiedene Probleme auftreten. Unter Umständen wird ein angeschlossenes Gerät nicht oder nur sporadisch geladen.

„Apple stellt allen berechtigten Kunden kostenlos ein neues, optimiertes USB-C-Ladekabel zur Verfügung“, teilt das Unternehmen aus Cupertino mit. „Dieses Programm gilt auch für USB-C-Ladekabel von Apple, die als separates Zubehör gekauft wurden.“

Apple tauscht bestimmte USB-C-Ladekabel aus, die bis Juni 2015 ausgeliefert wurden (Bild: Apple).

Kunden, die beim Kauf eines MacBook oder eines betroffenen Ladekabels eine gültige Postanschrift angegeben haben, erhalten laut Apple bis Ende Februar automatisch ein neues Kabel. Alle anderen Nutzer müssen den Austausch indes selber auslösen.

Betroffene Geräte sind daran zu erkennen, dass das Kabel den Aufdruck „Designed by Apple in California, Assembled in China“ trägt – und zwar ohne einen Zusatz. Die von Apple „optimierte“ Version hat hinter dem Text noch eine Seriennummer.

Apple tauscht die defekten Kabel unter anderem in seinen Apple Stores aus. Kunden können sich aber auch an einen autorisierten Apple Service Provider in ihrer Nähe wenden. Alternativ steht ihnen aber auch der Apple Support zur Verfügung.

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Der iPhone-Hersteller weist auch darauf hin, dass das Rückrufprogramm die standardmäßige Garantieabdeckung eines MacBooks nicht verlängert. Der Austausch selbst sei bis zum 8. Juni 2018 möglich. Kunden, die ein defektes Kabel möglicherweise schon auf eigene Kosten ausgetauscht haben, sollen sich zwecks einer Erstattung direkt an Apple wenden.

MacRumors zufolge repariert Apple derzeit auch kostenlos defekte Grafikkarten von Mac Pros, die zwischen Februar und April 2015 gefertigt wurden. Betroffen sind die Karten vom Typ AMD FirePro D500 und D700. Sie können nicht nur für Videofehler, sondern auch für Abstürze oder Neustarts eines Mac Pro verantwortlich sein. Auch das ein System unter Umständen gar nicht startet, lässt sich dem Bericht zufolge auf die Grafikkarte zurückführen. Das Reparaturprogramm habe Apple bisher aber nicht öffentlich gemacht, heißt es in dem Bericht.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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