In China wurden im vierten Quartal 2015 rund 117,3 Millionen Smartphones verkauft. Davon konnte besonders Huawei profitieren, heißt es in einer Veröffentlichung der Marktforscher von IDC. Stärkster Verkaufstag war der in China jährlich gefeierte „Singles-Tag“ Anfang November.
Besonders bemerkenswert ist aber, dass an den ersten drei Positionen Firmen stehen, die vor zwei Jahren noch nicht in der Spitzengruppe lagen, wie Tay Xiaohan für IDC Asia-Pacific erläutert: „Xiaomi, Huawei und Apple sind die führenden Smartphone-Hersteller 2015. Das ist ein deutlicher Kontrast zu 2013, als Samsung, Lenovo und Coolpad die ersten drei Plätze belegten – und Samsung mit klarem Abstand dominierte.“
Tay zufolge hat sich der chinesische Markt aber auch dahingehend verändert, dass Netzbetreiber Smartphones nun weniger subventionieren. Auch sei das Interesse an einzelnen Marken in China ziemlich wechselhaft. Derzeit profitiere vor allem Apple, das eine „starke und begehrte Marke“ in China sei. Xiaomi habe sich noch während der Wachstumsphase auf dem chinesischen Markt etablieren können, Huawei punkte hingegen durch „starke Produkte“, Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie einen Ausbau seiner Marken- und Channel-Aktivitäten.
Im Hinblick auf die weitere Entwicklung formuliert Tay: „Da sich der chinesische Markt nicht abschwächt, ist es unwahrscheinlich, dass neue Akteure Veränderungen wie Xiaomi in den vergangenen Jahren erreichen können.“
Huawei konnte das stärkste Wachstum nach Stückzahlen vorweisen, aber vor allem auch nach durchschnittlichem Verkaufspreis. In der Preisklasse zwischen 200 und 500 Dollar legte es laut IDC besonders stark zu und bedrängte so Samsungs Mittelklasse- und High-End-Geräte. Diese Entwicklung dürfte sich nach Meinung der Marktforschern noch fortsetzen. Xiaomi hingegen habe unter den ersten fünf den niedrigsten durchschnittlichen Verkaufspreis.
Für 2016 prognostiziert IDC in China zudem, dass Flash-Sales (mit denen Xiaomi sich etabliert hatte) aussterben werden. Das rasante Wachstum des Online-Vertriebs der vergangenen Jahre lässt sich allgemein nicht fortsetzen; Smartphone-Hersteller müssen zunehmend den Offline-Vertrieb steigern, um neue Käufergruppen zu erreichen. Da dies aufwändig und eine weitere Wachstumssteigerung unwahrscheinlich ist, könnte es unter den kleineren Anbietern zu einer Konsolidierung kommen.
Täglich unterschreiben wir Empfangsbestätigungen von Paketen, Mietwagenverträge oder Kreditkartenzahlungen mit elektronischen Unterschriften. Im Geschäftsalltag fühlen sich jedoch insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen häufig noch abgeschreckt, elektronische Signaturen einzusetzen. Sofern sie richtig in die passenden Geschäftsprozesse integriert werden, bieten sie aber einen großen Mehrwert und sind verbindlicher als eine Bestätigung per E-Mail.
[mit Material von Eileen Yu, ZDNet.com]
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