Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 26,2 Millionen Smartphones verkauft, was einem Plus von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich sogar um 22 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro und knackte damit erstmals die 10-Milliarden-Marke. Das berichtet der Digitalverband Bitkom auf Grundlage aktueller Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO), einem Gemeinschaftsprojekt von Bitkom Research sowie der Marktforschungsinstitute IDC und GfK.
So lag der Durchschnittspreis eines Smartphones 2015 bei 395 Euro, im Jahr zuvor waren es erst 348 Euro. Befeuert wurde der Markt im vergangenen Jahr zudem durch die Einführung neuer Modelle großer Hersteller wie Apples iPhone 6 oder Samsungs Galaxy S6.
Den Bitkom-Prognosen zufolge wird der Boom auch im laufenden Jahr anhalten. Demnach werden 2016 voraussichtlich 28,2 Millionen Geräte verkauft, was einen Zuwachs um 7,5 Prozent gegenüber 2015 bedeuten würde. Der Umsatz soll bei rund 10,4 Milliarden Euro liegen. Der Durchschnittspreis für ein Smartphone würde damit wieder etwas sinken, auf 370 Euro.
Wie eine im Auftrag des Branchenverbands durchgeführte Vebraucherbefragung unter 749 Smartphone-Nutzern ab 14 Jahren zeigt, verwenden heute rund drei Viertel der Deutschen (74 Prozent) ein Smartphone. Das sind hochgerechnet 51 Millionen Menschen. Vergangenes Jahr waren es noch rund zwei Drittel (65 Prozent) und 2012 erst etwas mehr als ein Drittel (36 Prozent). Der Nutzeranteil hat sich damit innerhalb von vier Jahren mehr als verdoppelt.
Im Schnitt verwenden die Smartphone-Nutzer ihr Gerät jeden Tag 82 Minuten. Neben der Standardfunktion Telefonieren (99 Prozent) nutzen 89 Prozent die Foto- oder Videokamera, 80 Prozent Suchmaschinen und 72 Prozent den Kalender beziehungsweise Terminplaner. 69 Prozent hören Musik über das Smartphone und weitere 67 Prozent greifen mit ihrem Mobiltelefon auf Soziale Netze zu. Rund die Hälfte liest oder schreibt zudem SMS (55 Prozent) sowie internetbasierte Kurznachrichten via Whatsapp oder Threema (50 Prozent) und E-Mails (55 Prozent). Laut Bitkom sagen 67 Prozent der Smartphone-Nutzer: „Smartphones sind für mich eine große Erleichterung im Alltag.“ 61 Prozent erklären sogar: „Ich kann mir ein Leben ohne Smartphone nicht mehr vorstellen.“
Die meisten Smartphone-Nutzer (85 Prozent) haben sich das Gerät, das sie privat nutzen, selbst angeschafft – und zwar in der Regel erst vor Kurzem. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) gibt an, das Gerät innerhalb der vergangenen zwölf Monate gekauft zu haben. Ein Viertel (26 Prozent) hat es seit ein bis zwei Jahren und nur 15 Prozent der Befragten besitzen ihr Smartphone schon länger als zwei Jahre. Wichtigster Grund für den Smartphone-Kauf war laut der Befragung der Wunsch nach einem Gerät, das auf dem neuesten Stand der Technik ist – fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) gibt dies als Kaufmotiv an. 32 Prozent erklären zudem, dass ihnen bei Abschluss eines neuen Mobilfunkvertrages oder bei der Vertragsverlängerung ein attraktives Angebot gemacht wurde. 11 Prozent haben das Smartphone deshalb gekauft, weil sie von einem herkömmlichen Mobiltelefon darauf umsteigen wollten.
Täglich unterschreiben wir Empfangsbestätigungen von Paketen, Mietwagenverträge oder Kreditkartenzahlungen mit elektronischen Unterschriften. Im Geschäftsalltag fühlen sich jedoch insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen häufig noch abgeschreckt, elektronische Signaturen einzusetzen. Sofern sie richtig in die passenden Geschäftsprozesse integriert werden, bieten sie aber einen großen Mehrwert und sind verbindlicher als eine Bestätigung per E-Mail.
Für ihr nächstes Smartphone wünschen sich die Anwender vor allem eine längere Akkulaufzeit, dies gaben 63 Prozent der Befragten an. 36 Prozent legen zudem großen Wert auf eine Fotokamera mit besserer Qualität. Darüber hinaus geht es künftig beim Smartphone-Kauf auch um mehr Speicherkapazität und mehr Rechenleistung. Auf diese Eigenschaften legen 35 respektive 23 Prozent der Verbraucher Wert. Ein größeres Display wünschen sich 19 Prozent. Immerhin schon jeder Neunte möchte, dass sein nächstes Smartphone 3D-fähig ist (11 Prozent), jeder Zehnte wünscht sich einen geschwungenen beziehungsweise biegsamen Bildschirm (10 Prozent). Ametsreiter: „Wenn man bedenkt, dass diese Innovationen derzeit noch gar nicht auf dem Massenmarkt erhältlich sind, sind das hohe Werte.“
Mit der steigenden Bedeutung des Smartphones steigt auch das mobile Datenvolumen in den Netzen: 2011 waren es noch 100 Millionen Gigabyte, 2015 schon über fünfmal mehr, nämlich 531 Millionen Gigabyte. Für 2016 erwartet der Bitkom ein Datenvolumen von 674 Millionen Gigabyte. Das entspräche einem weiteren Plus von 27 Prozent.
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