Microsoft hat vor, sein Blockchain-as-a-Service-Angebot (BaaS) unter Azure auszubauen. Gegenüber Coindesk kündigte dies Marley Gray an, der Director of Technology Strategy. Azure BaaS werde in diesem Frühjahr zu einem „Markt für zertifizierte Blockchains“ hochskaliert werden.
Microsoft hatte seinen Azure-Blockchain-Dienst zunächst zusammen mit Consensys auf Basis von Ethereum im November 2015 gestartet. Schnell kamen Partner wie das Bitcoin-Start-up BitPay und das Dokumentenverwahrungssystem Factom hinzu.
Azure BaaS stellt Microsoft-Kunden einen Sandkasten bereit, um Blockchain-Techniken aller Art auszuprobieren. Blockchains wurden durch Bitcoin bekannt, sind aber nicht auf digitale Währungen beschränkt. Vielmehr können damit auch andere Geschäftsdienste automatisiert und transparenter gemacht werden, etwa Aktienhandel und andere Finanzdienstleistungen. Eine Blockchain ist eine Aufzeichnung von abgewickelten Transaktionen und damit eine Identifikationsmöglichkeit, ein Echtheitsnachweis.
Mit Unified Communications & Collaborations können Unternehmen die Produktivität der Anwender steigern, die Effizienz der IT verbessern und gleichzeitig Kosten sparen. Damit die unbestrittenen Vorteile einer UCC-Lösung sich in der Praxis voll entfalten können, müssen Unternehmen bei der Implementierung die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur überprüfen.
Microsoft werde nicht mit Kunden und Partnern konkurrieren, stellte Gray in dem Interview auch klar, sondern „versuchen, unserer Tradition gemäß der Plattform-Anbieter zu sein.“ Spezifische Branchenangebote könnten von Partnern kommen, aber nicht von Microsoft selbst: „Sie werden von uns keine Plattform für den Aktienhandel sehen.“ Was man aber bieten könne, sei eine Umgebung, die „schnelles Feedback“ und schnelle Reaktionen auf neue Entwicklungen ermögliche.
Ein Blockchain-Angebot schaffen beispielsweise auch Technikfirmen und Finanzdienstleister unter dem Dach der Linux Foundation. Beteiligt sind etwa IBM, Intel, Cisco, Fujitsu und VMware, die Deutsche Börse und die London Stock Exchange Group sowie die großen Banken JP Morgan, State Street und Wells Fargo. Sie sprechen vom „Open Ledger Project“, also etwa „Projekt offenes Konto“, das ein System für „Distributed Ledger“ – verteilte Konten – schaffen soll.
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