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Smartphones: Android steigert Marktanteil auf über 80 Prozent

Googles Mobil-OS Android lief laut aktuellen Zahlen der Marktforschungsfirma Gartner im vierten Quartal 2015 auf 80,7 Prozent aller verkauften Smartphones. Das entspricht einem Plus von 4,7 Punkten. Insgesamt lieferten Hersteller in diesem Zeitraum 403,1 Millionen Smartphones aus – davon 325,4 Millionen mit Android. Android war damit auch das einzige der vier großen Mobilbetriebssysteme, das im Dezemberquartal seine Verkaufszahlen und seinen Marktanteil steigerte.

Der Anteil von iOS schrumpfte indes um 2,7 Punkte auf 17,7 Prozent. Gartner ermittelte nach eigenen Angaben erstmals seit der Einführung des iPhone rückläufige Verkaufszahlen für das Apple-Smartphone. 74,8 Millionen Geräten im vierten Quartal 2014 stehen nun 71,5 Millionen Geräte im Schlussquartal des vergangenen Jahres gegenüber, was einem Minus von rund 4 Prozent entspricht.

Die größten Einbußen musste jedoch Microsoft hinnehmen. 4,4 Millionen Windows Phones fanden zwischen Oktober und Dezember einen Käufer, 58 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Marktanteil schrumpfte um 1,7 Punkte auf 1,1 Prozent. Blackberry OS lief indes sogar nur auf 0,2 Prozent aller im vierten Quartal neu verkauften Smartphones, was zum Teil aber auch dem Wechsel des kanadischen Unternehmens zur Google-Plattform geschuldet ist.

Smartphonemarkt im vierten Quartal 2015 laut Garnter (in Millionen Stück)

Anbieter/ Betriebssystem Verkaufszahlen 4. Quartal 2015 Marktanteil Verkaufszahlen 4. Quartal 2014 Marktanteil
Google/Android 325,4 80,7 % 279,1 76,0 %
Apple/iOS 71,5 17,7 % 74,8 20,4 %
Microsoft/Windows 4,4 1,1 % 10,4 2,8 %
Blackberry 0,91 0,2 % 1,7 0,5 %
Andere 0,89 0,2 % 1,3 0,4 %
Gesamt 403,1 100,0 % 367,3 100,0 %

Insgesamt erreichte der Smartphonemarkt im vierten Quartal ein Wachstum von 9,7 Prozent – laut Gartner die niedrigste Wachstumsrate seit 2008. Das Kalenderjahr schloss die Branche mit 1,4 Milliarden verkauften Einheiten und einem Plus von 14,4 Prozent ab.

Samsung verteidigte seine Führungsposition trotz eines rückläufigen Marktanteils. 320,2 Millionen Einheiten im Jahr 2015 entsprachen einem Anteil von 22,5 Prozent. Apple verbesserte sich trotz des schwachen Dezemberquartals leicht um 0,5 Punkte auf 15,9 Prozent. Huawei legte um 1,8 Punkte auf 7,3 Prozent zu und verdrängte damit Lenovo auf den vierten Platz. Das liegt mit 5,1 Prozent Marktanteil nun nur noch 0,5 Punkte vor Xiaomi.

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Die elektronische Signatur auf dem Vormarsch – Wie Unternehmen Prozesse verschlanken und Geld sparen können

Täglich unterschreiben wir Empfangsbestätigungen von Paketen, Mietwagenverträge oder Kreditkartenzahlungen mit elektronischen Unterschriften. Im Geschäftsalltag fühlen sich jedoch insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen häufig noch abgeschreckt, elektronische Signaturen einzusetzen. Sofern sie richtig in die passenden Geschäftsprozesse integriert werden, bieten sie aber einen großen Mehrwert und sind verbindlicher als eine Bestätigung per E-Mail.

„Preiswerte Smartphones in Schwellenmärkten und eine große Nachfrage nach Premium-Modellen sind weiterhin die treibenden Faktoren“, kommentierte Anshul Gupta, Research Director bei Gartner. „Aggressive Preismodelle in den Schwellenmärkten von lokalen und chinesischen Anbietern führten bei den mittleren und Einstiegsmodellen dazu, dass die Konsumenten schneller auf bezahlbare Smartphones umgestiegen sind.“ 85 Prozent der Verbraucher im asiatisch-pazifischen Raum ersetzten derzeit ihre Mittelklasse-Geräte mit einem Telefon derselben Kategorie.

Der starke Dollar in vielen aufstrebenden Märkten belaste die Marge von Anbietern, die Geräte importierten und nicht im eigenen Land fertigten, so Gupta weiter. Einige Hersteller zögen deswegen den Aufbau von Produktionsstandorten in Indien und Indonesien in Betracht, um Währungsschwankungen und auch Importzöllen zu entgehen.

Tipp: Kennen Sie alle wichtigen Smartphone-Modelle, die letztes Jahr vorgestellt wurden? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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