Apple hat einen Patch veröffentlicht, der Geräte zurücksetzen soll, die vom sogenannten Error 53 betroffen sind. Er tritt auf, wenn eine nicht von Apple autorisierte Werkstatt den Touch-ID-Sensor austauscht. Apple stuft dies als Manipulation ein. Dass iOS-Geräte dadurch unbrauchbar werden, ist aber offenbar ein Fehler, den Apple nun korrigiert.
Der Vorgang an sich ist laut Apple so leicht wie das Zurücksetzen eines iPhone oder iPad per iTunes auf den Auslieferungszustand. Nutzer, die mit dieser Methode ihr Gerät nicht wiederherstellen können, sollen sich an den Apple-Support wenden. Sollte der Vorgang nicht abgeschlossen werden oder eine andere Fehlermeldung erscheinen, verweist Apple auf eine Hilfeseite, die Unterstützung bei „Aktualisierungs- und Wiederherstellungsproblemen von iOS“ bietet.
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TechCrunch weist darauf hin, dass der Touch-ID-Sensor nach der Installation des Updates weiterhin nicht funktioniert. Hier greift also weiterhin die von Apple bereits Anfang des Monats beschriebene Sicherheitsfunktion. „iOS prüft, ob der Touch-ID-Sensor Ihres iPhone oder iPad zu den anderen Komponenten Ihres Geräts passt. Wenn iOS eine Abweichung feststellt, scheitert die Prüfung und Touch ID wird abgeschaltet. Diese Sicherheitsmaßnahme ist notwendig, um Ihr Gerät zu schützen und die Nutzung eines gefälschten Touch-ID-Sensors zu verhindern.“
Diese Überprüfung führt iOS laut Apple auch bei einer Aktualisierung oder Wiederherstellung des Betriebssystems durch. „Schlägt die Überprüfung der Touch ID fehl, kann die Aktualisierung nicht abgeschlossen werden. Auf dem Bildschirm ihres Geräts wird in diesem Fall die Meldung ‚Mit iTunes verbinden‘, in iTunes auf ihrem Computer ‚Das iPhone konnte nicht wiederhergestellt werden‘ angezeigt. Ein unbekannter Fehler ist aufgetreten (53)“, heißt es in einem anderen Supportdokument.
Kunden, die einen Touch-ID-Sensor von einem nicht autorisierten Partner in ihrem iPhone haben und den Fingerabdrucksensor wieder verwenden wollen, rät Apple, ebenfalls den Support zu kontaktieren. Er informiere über „die Kosten einer Reparatur außerhalb der Garantie“.
Ein Bericht der britischen Zeitung The Guardian hatte den Fehler 53 Anfang des Monats öffentlich gemacht. Inzwischen haben mehrere Verbraucher Sammelklagen gegen Apple eingereicht. Ihre Forderung, Apple solle eine Software bereitstellen, die die Funktionalität betroffener Geräte wiederherstellt, hat das Unternehmen nun erfüllt.
[mit Material von Óscar Gutiérrez, News.com]
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