Twitter informiert, dass aufgrund eines Fehlers im Passwort-Wiederherstellungssystem persönliche Daten von rund 10.000 Nutzern unberechtigt eingesehen worden sein könnten. Einem Blogbeitrag von Twitters Trust and Info Security Officer Michael Coates zufolge bestand das Problem am vergangenen Wochenende für etwa 24 Stunden.
Twitter schreibt, der Vorfall tue ihm leid. Falls man feststelle, dass ein User diese Schwachstelle ausgenutzt habe, werde man ihn dauerhaft verbannen und gegebenenfalls auch eine polizeiliche Ermittlung anstoßen.
Das Unternehmen weist Anwender bei der Gelegenheit darauf hin, dass sie über den „Account-Verlauf“ überprüfen können, wann und von wem auf ihr Konto zugegriffen wurde. Es empfiehlt den Einsatz starker Passwörter (zehn Zeichen seien das Minimum) und von Zwei-Faktor-Authentifizierung, bei der ein zusätzlicher Code per SMS fürs Log-in erforderlich ist. Als Vorbeugemaßnahme gegen Konto-Entführungen können Anwender außerdem einstellen, dass für das Zurücksetzen von Passwörtern zusätzliche Angaben wie eine Telefonnummer abgefragt werden.
Das Webinar “Wie KMUs durch den Einsatz von Virtualisierung Kosten sparen und die Effizienz steigern” informiert Sie über die Vorteile von Virtualisierung und skizziert die technischen Grundlagen, die für eine erfolgreiche Implementierung nötig sind. Jetzt registrieren und Aufzeichnung ansehen.
Twitter hat gestern zudem zwei neue Funktionen eingeführt. Erstens können Firmen ihre Tweets nun mit einem Button für Direktnachrichten ausstatten, der Anwendern eine direkte Kontaktaufnahme gestattet. Zweitens gibt es ein Feedback-Tool, mit dem Firmen die Zufriedenheit von Kunden abfragen können, die über Twitter eine Frage gestellt oder ein Problem gemeldet haben.
In einem separaten Blogbeitrag kündigte Salesforces Senior Vice President für die Service Cloud, Mike Milburn, an, die Funktionen würden in den nächsten Monaten in die Salesforce Customer Success Platform integriert. „Twitter entwickelt sich zusehends zu einem bevorzugten Kanal für den Kundenservice. Mit der heutigen Ankündigung stellen Twitter und Salesforce mächtige Werkzeuge bereit, um Kunden und Marken direkt in Kontakt zu bringen und Probleme sowohl schneller als auch effizienter zu lösen.“
Einen Tag zuvor hatte Twitter zwei an Endanwender gerichtete neue Funktionen eingeführt. Erstens können sie nun Videos per Direktnachricht schicken, was einen Einsatz für die private Kommunikation im Messenger-Stil attraktiver macht. Und gewährt ein Button nun Zugriff auf GIF-Archive, die sich nach Themen durchsuchen lassen, um schließlich eine Animation auszuwählen.
[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]
Tipp: Sind Sie ein Twitter-Experte? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…