Qualcomm und Lenovo haben ein nur für den chinesischen Markt gültiges Patentabkommen geschlossen, das auch ihre „langfristige Beziehung sowohl in China als auch auf dem Weltmarkt“ stärken soll, wie Lenovos Chefsyndikus Scott Offer anmerkt.
Der chinesische Hersteller Lenovo setzt in seinen Smartphones – wie seine nationalen Konkurrenten Huawei und Xiaomi – bevorzugt Chips des taiwanischen Unternehmens MediaTek ein. Im Januar kündigte es allerdings an, im Rahmen einer Partnerschaft mit Google ein zu dessen Project Tango kompatibles, erschwingliches Modell zu schaffen. Während es sonst keine technischen Daten nannte, merkte es doch an, es werde einen Qualcomm-Prozessor enthalten und unter 500 Dollar kosten.
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Im Februar 2015 akzeptierte Qualcomm eine Strafe von 975 Millionen Dollar und vereinbarte mit der chinesischen Behörde National Development and Reform Commission (NDRC) feste Lizenzgebühren für alle Marktteilnehmer. Außerdem verpflichtete es sich, auf die bis dahin obligatorische Gegenlizenzierung zu verzichten. Dabei ging es vor allem um für die Mobilfunkstandards 3G und 4G essenzielle Patente, die Lenovo jetzt in Lizenz genommen hat.
[mit Material von Aimee Chanthadavong, ZDNet.com]
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