Cyanogen hat auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona eine Plattform namens MOD vorgestellt, mit der sich Fremd-Apps über Programmierschnittstellen (APIs) in seine Android-Distribution integrierten können. Erster Profiteur ist wie bereits letztes Jahr angekündigt der Partner Microsoft, dessen Skype beispielsweise in der Standard-Telefonie-App des Geräts auftauchen kann.
Mods erfordern Cyanogen OS 13 oder höher. Die Plattform soll ab nächsten Monat verteilt werden. Ein Programm namens MOD Ready stellt die Funktionalität sicher. Dazu umfasst es ein Platform Development Kit (PDK) mit allen nötigen Bestandteilen. Mit den größten Chipanbietern will sich Cyanogen jeweils einmal im Quartal zusammensetzen, um Probleme zu vermeiden.
Die von Cyanogen mit Microsoft umgesetzte Integration ist aktuell am Stand auf dem MWC zu sehen. The Verge berichtet, Cortana lasse sich dort ganz wie unter Windows Phone nutzen und etwa mit „take a selfie“ zu einem Selbstporträt anweisen. Es auch könne etwa den Flugzeugmodus aktivieren. Dies scheinen auf den ersten Blick Kleinigkeiten – sie erfordern aber den versprochenen tiefen Zugriff, da es sich um Systemfunktionen handelt.
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In der Kamera findet sich in ähnlicher Weise Microsofts Zeitraffer-Option Hyperlapse als Option, als Kameramodus. Ähnliche Möglichkeiten eröffnet MOD auch anderen App-Herstellern. Und auch in den Sperrbildschirm können sich Fremd-Apps auf diese Weise integrieren. Als Beispiele nennt Cyanogen neben Microsoft noch Truecaller, das eine Spam-Mod für den Posteingang bereitstellt.
Cyanogen-CEO Kirt McMaster kommentiert in Cyanogens Aussendung, trotz aller neuen Funktionen seien viele Menschen von ihrem Smartphone „gelangweilt“. Der Grund: „Wir glauben, dass die Menschen intuitiv nach einem natürlicheren Weg suchen, mit ihren Smartphones zu interagieren, einem neuen Weg, Services für die Android-Superplattform zu entwickeln. 2020 wird Android einigen Schätzungen zufolge größer sein als Facebook und iOS zusammen. Eine Plattform, die 4 Milliarden Menschen erreicht und ihnen so gut wie alles ermöglicht. Aber Apps, wie wir sie heute haben, können langweilig und zu einseitig sein.“
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