Microsoft arbeitet an einer Video-App namens Actiongram, mit der sich Inhalte für die Mixed-Reality-Brille HoloLens erstellen lassen. Auch über eine Bluetooth-Fernbedienung für die Brille denkt es ernsthaft nach, wie aus dem Betatestprogramm durchgesickerte Unterlagen zeigen.
Bisher war nicht einmal bekannt, dass die Entwicklerversion der Brille schon in den Händen der ersten Tester ist. Microsoft hatte nur angekündigt, sie im ersten Kalendervierteljahr 2016 auszuliefern. Interessenten zahlen 3000 Dollar für ein Exemplar.
Ziel der Freigabe von Actiongram ist es den Unterlagen zufolge „nicht, die Brille zu testen“, wie Microsoft schreibt, sondern ihre Fähigkeiten „zu demonstrieren und zu dokumentieren“. Den Namen Actiongram hatte sich Microsoft schon im Sommer schützen lassen, zusammen mit anderen Namen aus dem HoloLens-Umfeld.
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In den Dokumenten wird auch auf eine Bluetooth-Fernbedienung Bezug genommen. Konkrete Angaben dazu gibt es aber nicht. Sie dürfte als Ersatz für Gesten als Bedienform sein.
Unklar ist bis auf wenige kurze Teaser von Microsoft-Mitarbeitern weiter, wie HoloLens-Videos eigentlich aussehen werden. In einem für Actiongram-Nutzer bestimmten Video ist zudem immerhin ein kurzer Blick auf das ins Gesichtsfeld eingeblendete Startmenü von HoloShell möglich.
Mitte Januar hatte Microsoft bestätigt, dass die Brille HoloLens bei typischer Nutzung bis zu 5,5 Stunden durchhält. Bei intensivem Einsatz sind es aber nur etwa 2,5 Stunden. Es sagte auch, dass das Sichtfeld der Brille der Ansicht auf einem 15-Zoll-Monitor aus rund 60 Zentimetern Entfernung entspricht.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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