BlackBerry hat den britischen Sicherheitsdienstleister Encription übernommen und will auf seiner Basis Cybersecurity-Dienste und Consulting für Behörden und Firmen in regulierten Branchen anbieten. Bisher waren mit „Professional Cybersecurity Services“ 15 Festangestellte des kanadischen Unternehmen beschäftigt. Der Bereich trägt nicht signifikant zum Geschäftsergebnis bei.
„Wir sehen das als natürliche Erweiterung dessen, was wir heute schon anbieten“, kommentiert James Mackey, Executive Vice President für Corporate Development und Strategieplanung bei Blackberry. „Encription gibt uns die Möglichkeit, diese Praxis auszubauen.“
Die Übernahme wurde vergangene Woche abgeschlossen. Einen Preis nennt Blackberry nicht. Es kann sich auch nicht zu den Kunden von Encription äußern, da es unter Verschwiegenheitsverpflichtung arbeitet. Es soll sich aber um große Firmen sowie Behörden handeln, die nicht alle Blackberry-Kunden sind.
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Das Angebot wird strategische Sicherheitsberatung auch zu Mobilgeräten und Cloud umfassen, technische Hilfe bei Infrastruktur- und Produktsicherheit sowie Sicherheits-Consulting für Fahrzeuge und Internet der Dinge. Hier hat Blackberry mit QNX und dessen in vielen Fahrzeugen genutzter Software einen Trumpf in der Hinterhand. Auch Tests, Analysen und Erkennung von Schwachstellen sind künftig von Blackberry verfügbare Dienste.
Wie Blackberry insgesamt wird sich auch die Abteilung Professional Cybersecurity Services besonders auf Branchen mit strengen Sicherheitsauflagen konzentrieren. Mackey zufolge könnten weitere Übernahmen in diesem Bereich folgen. Blackberry wird aber auch zusätzliche Sicherheitsspezialisten und Berater einstellen.
Parallel hat Blackberry gerade damit begonnen, seine EMM-Lösung BES12 über Microssoft Azure anzubieten – eine Komponente der kürzlich vorgestellten Good Secure EMM Suites. In die Microsoft-Cloud sollen ihr in Zukunft weitere Produkte der Good Secure EMM Suites folgen, da viele Unternehmen sowohl seine Enterprise-Lösungen als auch Microsoft-Lösungen einsetzen.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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