Facebook spendet wissenschaftlichen Einrichtungen 25 GPU-basierte Hochleistungsrechner für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen. Das hat CEO Mark Zuckerberg bei seinem Berlin-Besuch angekündigt – unter anderem in Anwesenheit von Peter Altmeier, dem Chef des Bundeskanzleramts. Die ersten vier Server bekommt Datenwissenschaftler Klaus-Robert Müller an der TU Berlin gestellt, der solche Techniken etwa zusammen mit Medizinern zur Erkennung von Brustkrebs durch Bildanalysen und für Modellierung von Molekülen in der Chemie einsetzt.
quelloffen gemacht. Sie kann in Rechenzentren eingesetzt werden und basiert auf dem Open Compute Project.
Die Empfänger erhalten neben der von Facebook selbst konzipierten Hardware auch die nötige Software. Zudem werden einige Facebook-Forscher sich vor Ort an Projekten der Wissenschaftler beteiligen. Erst im Dezember 2015 hatte Facebook seine Hardwareplattform mit dem Codenamen „Big Sur“Facebook hat sein eigenes Forschungslabor zu Künstlicher Intelligenz 2013 eingerichtet. Es hat Niederlassungen in der Zentrale Menlo Park, London, New York und Paris. In Frankreich kooperiert Facebook auch mit dem Institut national de recherche en informatique et en automatique, um lokalen KI-Forschern einschließlich Doktoranden neue Möglichkeiten zu eröffnen.
Fürs neue Research Partnership Program nimmt Facebook noch Bewerbungen entgegen. Diese sollten eine Projektbeschreibung mit Personalplanung und Verwendungszweck der Server enthalten.
Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!
Zuckerberg äußerte sich in Berlin auch zu einem anderen Schwerpunktthema bei Facebook, nämlich Virtual Reality (VR). Er sagte: „VR wird zehn Jahre brauchen, und eine richtig große Sache im Mainstream zu werden. Aber wir sind dazu entschlossen. Wir haben die Ressourcen, um zu investieren und diese Investitionen weltweit zu nutzen, und die Forschung einzubeziehen.“
Zuckerberg glaubt auch an ein Zusammenwachsen von“Intelligent Computing“, also KI, und VR. In diesem Zusammenhang formulierte er: „Unsere Mission ist es, jedem die Möglichkeit zu geben, alles auszudrücken, worüber er nachdenkt, und alles zu erleben, was er möchte.“
Um diese Aufgabe wirklich gut zu bewerkstelligen, strebe man KI-Systeme an, die sich primärer Sinne wie Sehen und Hören besser bedienen können als Menschen. Was das Sehen angehe, erstelle man also Systeme, die alles identifizieren können, was sich in einem Bild oder Video findet: „einschließlich Personen, Objekten, Landschaften und so weiter. Diese Systeme müssen den Kontext der Bilder und Videos genauso gut erfassen wie ihren eigentlichen Gegenstand.“
[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]
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