Google Chrome hat im Februar erneut den Abstand zu Microsofts Internet Explorer verkürzt. Laut der aktuellen Statistik von Net Applications stiegt der Anteil von Chrome im vergangenen Monat um 1,5 Punkte auf 36,56 Prozent, während der Internet Explorer nur noch 44,79 Prozent erreichte, 2,2 Punkte weniger als im Januar. Damit schrumpfte der Abstand zwischen beiden Browsern in nur einem Monat von 11,9 auf 8,2 Punkte.
In den vergangenen zwölf Monaten verlor der Microsoft-Browser rund 12,6 Punkte. Im Februar 2015 griffen mit ihm noch 57,38 Prozent der Nutzer auf das Internet zu. Nahezu im selben Maße konnte Chrome neue Nutzer hinzugewinnen. Sein Anteil verbesserte sich in diesem Zeitraum um 11,9 Punkte..
Firefox ist weiterhin die Nummer drei im Browsermarkt, inzwischen aber mit weniger als einem Drittel des Marktanteils von Chrome. Im Vergleich zum Januar verbesserte sich der Mozilla-Browser um fast 0,3 Punkte auf 11,7 Prozent. Der Anteil der Safari-Nutzer stieg indes um 0,2 Punkte auf 4,88 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat beträgt das Plus bei beiden Browsern allerdings weniger als 0,1 Punkte.
Opera ist mit 1,68 Prozent auch im Februar das Schlusslicht in der Statistik. Allerdings ist der Browser aus Norwegen neben Chrome der Einzige, der im Jahresverlauf deutliche Zugewinne erzielte. Im Februar 2015 lag Operas Anteil noch bei 1,09 Prozent, was also einem Plus von rund 0,6 Punkten in zwölf Monaten entspricht.
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Sollte sich der Trend der vergangenen Monate fortsetzen, sprich Internet Explorer pro Monat rund einen Punkt verlieren und Chrome pro Monat knapp einen Punkt hinzugewinnen, könnte Chrome in vier bis fünf Monaten den aktuellen Marktführer überholen. Laut StatCounter ist dies sogar schon längst geschehen. Das irische Unternehmen sieht Chrome aktuell bei 58,98 Prozent, Firefox bei 16,06 Prozent und Internet Explorer bei lediglich 14,58 Prozent.
Allerdings unterscheiden sich die Analysen beider Marktforschungsfirmen inhaltlich. Net Applications berücksichtigt die Besucher von 40.000 Websites. Gezählt wird dabei nur ein eindeutiger Besuch pro Seite und Tag. Monatlich fließen rund 160 Millionen Abrufe in die Statistik ein. StatCounter wiederum wertet 15 Milliarden monatliche Seitenzugriffe in seinem Netzwerk aus.
Chrome ist mit einem Anteil von 37 Prozent aller Besucher im letzten Monat auch unter den ZDNet-Lesern der beliebteste Browser. Dafür verantwortlich ist vor allem seine große Verbreitung auf Mobilgeräten, die für einen Anteil von 26 Prozent verantwortlich zeichnet. Betrachtet man nur Zugriffe von Desktop-Anwendern belegt Firefox mit 16,5 Prozent den ersten Platz, gefolgt von Chrome mit 11 und Internet Explorer mit 9,5 Prozent. Safari erreicht insgesamt 14 Prozent, wobei 9 Prozent auf iOS und 5 Prozent auf OS X entfallen. Der in Windows 10 integrierte Browser Edge erreicht knapp 5 Prozent. Der Standard-Android-Browser sowie Opera kommen jeweils auf knapp über 2 Prozent.
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