Die Video Electronics Standards Association (VESA) hat Version 1.4 von DisplayPort verabschiedet. Er wird erstmals 8K-Videoauflösung unterstützen und – wie bereits 2014 geplant – eine Verbindung über den USB-Port des Typs C ermöglichen.
Um die Übertragung der hohen Bandbreite zu ermöglichen, macht die VESA nicht etwa ein neues Kabel verpflichtend, sondern belässt es bei der Anforderung von 32,4 GBit/s (oder 8,1 GBit/s pro Kanal) Durchsatz, die schon DisplayPort 1.3 im September 2014 mitbrachte. Vielmehr wurde Display Stream Compression (DSC) mit Version 1.2 so verbessert, dass sie einen Kompimierungsfaktor von bis zu 3:1 schafft. Dies geht laut VESA nicht mit Qualitätseinbußen einher. Über DSC legt sich zudem Forward Error Correction (FEC), das Fehler bei der Übertragung an externe Bildschirme verhindern soll.
Mit der 8K-Unterstützung verschafft sich DisplayPort einen erkennbaren technischen Vorsprung gegenüber dem vor allem bei Heimgeräten populären HDMI. Ein ebenfalls zu 8K kompatibler Standard wird allerdings unter dem Namen SuperMHL entwickelt. Dem MHL-Konsortium gehören Nokia, Samsung, Toshiba, Sony und Silicon Image an. Während sich via MHL 3.0 schon bis zu vier Displays ansteuern lassen, sind es bei SuperMHL maximal acht. DisplayPort 1.3 hingegen konnte nur zwei 4K-Geräte ansteuern.
Wie DisplayPort hat SuperMHL einen eigenen Anschluss entwickelt, das Protokoll unterstützt aber auch USB Typ C, Micro-USB, HDMI Typ A und einige proprietäre Lösungen. Zu DisplayPort beziehungsweise dessen Mini-DisplayPort-Schnittstelle ist zudem Thunderbolt kompatibel, die von Apple und Intel entwickelte Datenschnittstelle, deren Möglichkeiten insgesamt über die Bildübertragung weit hinausgehen.
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Was Audio betrifft, unterstützt DisplayPort 1.4 bis zu 32 Kanäle, Bitraten bis 1536 kHz und „alle bekannten Audioformate“. Dies schließt neuere Raumklangformate wie Auro 3D, Dolby Atmos und DTS:X ein.
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