Categories: InnovationWearable

Pebble Time Round ab sofort für 230 Euro in Deutschland erhältlich

Pebble bietet seine im September angekündigte Smartwatch Time Round ab sofort auch in Deutschland an. Das runde Modell, das mehr einer herkömmlichen Armbanduhr ähnelt, wird hierzulande zu Preisen ab 229,95 Euro unter anderem bei Amazon, Media Markt und Redcoon erhältlich sein. Bisher kann sie aber nur direkt bei Pebble geordert werden.

Gleichzeitig hat der Hersteller die Euro-Preise für seine übrigen Smartwatches reduziert, um sie an die Dollar-Preise anzupassen. Die Pebble Classic kostet jetzt 99,95 Euro, das Steel-Modell 149,95 Euro die Pebble Time 169,95 Euro und die Pebble Time Steel 249,95 Euro. Wer ab dem 21. Januar 2016 auf pebble.com eine Smartwatch noch zu dem höheren Preis bestellt hat, bekommt den Differenzbetrag nachträglich erstattet. Dazu muss er sich bis zum 1. April per E-Mail mit dem Betreff „Price Adjustment“ an order@pebble.com wenden und darin die Bestellnummer oder E-Mail-Adresse angeben, mit der die Bestellung durchgeführt wurde.

Die Pebble Time Round ist ab sofort zu Preisen ab 230 Euro in Deutschland erhältlich (Bild: Pebble).

Die sowohl zu Android-Smartphones als auch zu iPhones kompatible Time Round ist die bisher flachste Smartwatch von Pebble. Allerdings geht die schlanke Bauform zu Lasten der Akkulaufzeit, die bisher ein Hauptverkaufsargument der Pebble-Uhren war. So reicht eine Ladung laut Hersteller nur noch für maximal zwei Tage, während die rechteckigen Modelle Pebble Time und Pebble Time Steel bis zu 7 respektive 10 Tage durchhalten. 15 Minuten Ladezeit sollen für Energie für einen Tag genügen.

Daher dürfte die Time Round in erster Linie modebewusste Kunden ansprechen, die Optik über Funktion stellen. Das war offenbar das Ziel von Pebble. „Die Pebble Time Round sieht komplett anders aus als alles, was wir bisher gemacht haben. Wir wissen, dass nicht jeder das Gleiche von einem Wearable erwartet. Darum fühlen wir uns verpflichtet, einzigartige Wahlmöglichkeiten zu bieten, die zu einem individuellen Style und Ausdruck passen“, sagte Pebble-CEO Eric Migicovsky zur Vorstellung im September.

Das Edelstahlgehäuse der Pebble Time Round mit einem Durchmesser von 3,85 Zentimetern ist lediglich 7,5 Millimeter dick und wiegt 28 Gramm. Es wird in den Farben Schwarz, Silber und Roségold erhältlich sein. Zur Befestigung am Handgelenk dienen Leder- oder Edelstahlarmbänder in Breiten von 14 oder 20 Millimetern, die sich dank Schnellverschluss einfach austauschen lassen.

Die Pebble Time Round ist nur 7,5 Millimeter dick (Bild: Sarah Tew/CNET).Durch seine runde Form und den relativ breiten Rand bietet das von den eckigen Pebble-Time-Modellen bekannte E-Paper-Display etwas weniger Platz zur Anzeige von Informationen. Es kann aber weiterhin 64 Farben darstellen. Der von Gorilla Glass vor Kratzern geschützte E-Paper-Bildschirm arbeitet gegenüber einem LCD oder OLED deutlich energieeffizienter und ist zudem dauerhaft aktiv. Ein weiterer Vorteil ist der hohe Kontrast, der das Display auch bei direktem Lichteinfall gut ablesbar macht. Im Dunkeln lässt sich die Anzeige per LED-Beleuchtung erhellen.

Die Pebble Time Round übernimmt nahezu alle Funktionen der bisherigen Pebble-Time-Ausführungen. Dazu zählen ein eingebautes Mikrofon, das dem Nutzer den Versand von Sprachnachrichten und das Erstellen von Sprachnotizen erlaubt, sowie das Timeline-Konzept, das die jüngsten Benachrichtigungen wie auch anstehende oder zurückliegende Termine in chronologischer Reihenfolge anzeigt. Zum Funktionsumfang gehört auch die Fitness-Tracker-App Health.

Allerdings ist das Gehäuse nicht mehr komplett wasserdicht. Statt Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen (Schutzart IPX7) bietet es lediglich „Schutz gegen fallendes Sprühwasser bis 60 Grad gegen die Senkrechte“ nach IPX3. Man kann die Uhr also beim Händewaschen tragen, sollte damit aber nicht duschen oder schwimmen gehen.

Auf der Rückseite des Gehäuses findet sich auch bei der Pebble Time Round ein „Smart Accessory Port“. Dieser dient zum einen zum Laden der Uhr, zum anderen können Drittentwickler darüber zusätzliche Hardware anbinden. Denkbar ist beispielsweise ein Armband mit integriertem GPS-Sensor, Pulsmesser oder zusätzlichem Akku. Bis die ersten smarten Armbänder verfügbar werden, dürfte aber noch einige Zeit vergehen.

Entwickler müssen Ziffernblätter und Apps anpassen, um das runde Display der jüngsten Pebble-Uhr optimal auszunutzen. Dies soll aber ohne großen Aufwand möglich sein. Dazu stellt Pebble ein Software Development Kit (SDK) bereit, mit dem sich sowohl bestehende als auch neue Apps für die runde Uhr optimieren lassen.

Whitepaper

Studie zu Filesharing im Unternehmen: Kollaboration im sicheren und skalierbaren Umfeld

Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

13 Stunden ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

15 Stunden ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

15 Stunden ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

19 Stunden ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

19 Stunden ago

Latrodectus: Gefährlicher Nachfolger von IcedID

Latrodectus, auch bekannt als BlackWidow, ist auch unter dem Namen LUNAR SPIDER bekannt.

20 Stunden ago