Apple verteilt neue Betas von iOS 9.3, OS X 10.11.4, watchOS 2.2 und tvOS 9.2

Mit nur rund einwöchigem Abstand zu den vierten Betas hat Apple neue Vorschauversionen seiner Betriebssysteme für Entwickler und die Teilnehmer öffentlicher Betatests bereitgestellt. Die offenbar beschleunigte Entwicklung spricht dafür, dass der iPhone-Hersteller eine baldige Veröffentlichung finaler Versionen anstrebt. Die aktualisierten Betas sollen vor allem für mehr Stabilität sorgen und Fehler beheben.

Bei iOS 9.3 Beta 5 stand insbesondere die erneute volle Unterstützung für den Apple Pencil an, bei dem zuvor nutzbare Features entfielen. Die vermissten Navigations- und Eingabefunktionen des Bedienstiftes für das iPad Pro sollen mit der neuen Beta wieder verfügbar sein. Weiter gearbeitet wurde auch an der neuen Night-Shift-Funktion zur Reduzierung des blauen Lichtanteils in der Farbdarstellung, um die Augen im Dunkeln zu schonen. Das dafür vorgesehene Symbol im Control Center fällt durch ein verändertes Design auf. Zuvor eingeführte Verbesserungen galten CarPlay Health und Notizen sowie Neuerungen für das iPad, von denen vor allem Bildungseinrichtungen profitieren.

Die ebenfalls verteilte Beta 5 von OS X 10.11.4 gilt insbesondere der Optimierung von Stabilität, Kompatibilität und Sicherheit. Schon die erste Beta führte passwortgeschützte Notizen und die Möglichkeit ein, mit einem iPhone 6S oder 6S Plus generierte „Live Photos“ in der Nachrichten-App anzuzeigen sowie via iMessage weiterzuleiten.

Apple hat außerdem die fünften Betas von watchOS 2.2 sowie tvOS 9.2 an seine Entwickler verteilt. Das Betriebssystem-Update für die Apple Watch wird benötigt, um in Kombination mit iOS 9.3 mehrere Uhren mit einem iPhone zu verbinden. Neu ist bei watchOS 2.2 auch die überarbeitete Kartenanwendung mit einer Option zur Suche in der Umgebung. Außerdem zeigt sie lokale Geschäfte nun nach Typ organisiert an.

Als eine lange erhoffte Neuerung bietet tvOS 9.2 für die Settop-Box Apple TV eine Spracheingabe in Textfelder und unterstützt Bluetooth-Tastaturen. Sie erlaubt außerdem vollen Zugriff auf die iCloud-Fotobibliothek, statt wie bisher nur auf Fotostream-Inhalte.

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ZDNet.de Redaktion

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