Jide hat wie auf dem Mobile World Congress (MWC) angekündigt eine erste Beta seiner Android-Distribution Remix OS für PC veröffentlicht. Sie lässt sich kostenlos in zwei Varianten für 32- und 64-Bit-Systeme via BitTorrent oder direkt von der Anbieter-Website herunterladen und auf Desktops sowie Notebooks mit x86-Prozessoren installieren.
Mit dem zum MWC vorgestellten Update auf Version 2.0 hat Jide den Festplatten-Installer überarbeitet und eine Dual-Boot-Funktion integriert. So lässt sich Remix OS parallel zu einem vorhandenen Betriebssystem installieren, um ohne großen Aufwand durch einen Neustart zwischen beiden Systemen zu wechseln. Alternativ kann Remix OS ebenfalls als Live-System von DVD oder USB-Stick eingerichtet werden. Für letztere Option empfiehlt Jide einen USB-3.0-Stick mit einer Mindestkapazität von 8 GByte und einer Schreibrate von 20 MByte/s.
Neu in Version 2.0 hinzugekommen sind auch Unterstützung für Rechner mit UEFI-BIOS und für Over-the-Air-Updates. Letztere erlauben eine Aktualisierung des Systems, ohne dass dabei wie noch bei der Alpha alle Daten verloren gehen. Zudem haben die Entwickler in der jüngsten Vorabversion rund 50 nicht näher spezifizierte Fehler korrigiert.
Die Google Play Services sowie der Play Store sind in der Beta nach wie vor nicht vorinstalliert, weil Google dafür noch keine Genehmigung erteilt hat. Beide Komponenten lassen sich aber per Sideloading nachrüsten. Eine detaillierte Anleitung dazu, inklusive Video, findet sich bei Liliputing.com.
Tester der Betaversion 2.0.102 sind dazu aufgerufen Feedback zu geben. Hilfestellungen und Support können sie in einer Google-Gruppe oder im offiziellen Help Center finden.
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Remix OS für PC basiert auf dem Android-x86 Project. Dessen Gründer Chih-Wie Huang bestätigte kürzlich eine offizielle Zusammenarbeit mit Jide. Ziel sei es, Android als Betriebssystem für x86-Prozessoren zu etablieren. Android-x86 bleibe jedoch ein unabhängiges Open-Source-Projekt, zu dem nun auch Jide beitragen werde.
Hinter Jide stehen übrigens ehemalige Google-Angestellte: Jeremy Chau verließ Google 2008, um Start-ups zu fördern, Ben Luk war lange in leitender Funktion für Google Maps tätig, und David Ko beschäftigte sich in seinen acht Jahren bei Google etwa mit AdWords und Suchvorschlägen. Mit der Android-Entwicklung hatte keiner von ihnen direkt zu tun.
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