IBM hat SleepHealth vorgestellt, eine iOS-App und ein Forschungsprojekt, das die medizinische Bedeutung der Schafgewohnheiten erforschen helfen soll. Partner für die im Rahmen von Apples ResearchKit abgewickelte „SleepHealth Mobile Study“ ist die American Sleep Apnea Association, wie AppleInsider berichtet. Die Organisation ist auch offizieller Herausgeber der App.
Mit den von iPhone und Apple Watch gesammelten Sensordaten und deren Analyse durch die IBM Watson Health Cloud wollen die Forscher herausfinden, wie sich die Schlafqualität auf die Aktivitäten eines Menschen, seine Aufmerksamkeit, Produktivität, allgemeine Gesundheit und medizinischen Zustand auswirkt. Wer teilnehmen möchte, muss sowohl die App herunterladen als auch sein Einverständnis erklären. Der Testerkreis ist derzeit auf Personen im Alter von mindestens 18 Jahren mit Wohnsitz in den USA beschränkt.
Tester können sich auf der Website Sleeptember.org informieren und austauschen. Wie bei ResearchKit allgemein vorgesehen, anonymisiert Apple die Daten der Nutzer. In der Watson Health Cloud sollen sie dann mit anderen IBM vorliegenden Daten zu Schlaf und Gesundheit kombiniert werden.
Zur Technik heißt es, die App erkenne über die Herzfrequenzmessung der Apple Watch, wann ein Teilnehmer einschlafe. Mit Gyroskop und Beschleunigungsmesser erfasse sie seine Bewegungen im Schlaf. Ergänzend soll die Testperson täglich selbst ihre Schlafqualität bewerten.
Unter iOS 9.3 könne das Programm die Funktion Night Shift nutzen, die den Blaulichtanteil der Anzeige reduziert, schreiben die Forscher. Eine Teilnahme bedeutet mutmaßlich, dass der Anwender seine Uhr tagsüber laden muss, da die Apple Watch keine 24 Stunden Laufzeit ermöglicht.
Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!
Dass überraschend hohes Interesse an ResearchKit-Projekten besteht, hatte im März 2015 die Stanford University festgestellt: Für eine Studie zum Herz-Kreislauf-System registrierten sich innerhalb von weniger als 24 Stunden 11.000 Teilnehmer. Eine andere ResearchKit-App der Icahn School of Medicine für Asthma-Patienten fand im gleichen Zeitraum über 2500 Teilnehmer. Eine Anwendung der Michael J. Fox Foundation für Parkinson-Forschung konnte 5589 Menschen zu einer Teilnahme bewegen.
Neben Apple und IBM arbeiten auch Johnson & Johnson sowie Medtronic an der Watson Health Cloud mit. Ersteres ist ein Pharmakonzern, letzteres stellt Medizingeräte her. Als Partner von Apple auf dem Unternehmensmarkt entwickelt IBM parallel Wellness-Apps für Firmen, um die Fitness von Angestellten zu gewährleisten.
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