LinkedIn-CEO Jeff Weiner verzichtet auf die ihm für 2016 zustehende Kompensation in Form von Aktien. Das erfuhr Recode auf Nachfrage, als es Weiners Namen in einer Börsenpflichtmeldung zu Aktienausschüttungen fürs Management vermisste. Im Vorjahr hatte Weiner Anteile im Wert von 13 Millionen Dollar erhalten. 2016 wären ihm einer Quelle zufolge rund 14 Millionen Dollar zugestanden.
Die freundliche Geste dürfte auch mit LinkedIns jüngster Entwicklung zu tun haben: Als es im Februar Quartalszahlen meldete, verlor seine Aktie innerhalb eines einzigen Tages 43 Prozent ihres Werts.
Ohne die neue Ausschüttung gehören Weiner 105.924 LinkedIn-Aktien im Wert von rund 12,7 Millionen Dollar. Zudem stehen ihm 480.000 Optionen (Gegenwert 57,5 Millionen) zu, die er für etwa 2 Prozent des tatsächlichen Kurses erwerben kann. Im Lauf der nächsten Jahre werden weitere Optionen fällig – ein Anreiz für den CEO, bei LinkedIn zu bleiben und den Kurs hochzuhalten.
Auch Twitter-Gründer und -CEO Jack Dorsey verschenkte letzten Oktober Aktien zugunsten der Mitarbeiter, um deren Moral zu fördern. Er gab ein Drittel seiner Aktien ab und erklärte seine Beweggründe mit einem Tweet: „Was mich angeht, möchte ich lieber einen kleineren Teil von etwas Großem als einen größeren Teil von etwas Kleinem haben. Ich bin zuversichtlich, dass wir Twitter groß machen können!“
Da der Twitter-Chef bislang über einen Anteil von 3 Prozent am Kurznachrichtendienst verfügte, entsprechen die verschenkten Aktien einem Prozent des Börsenwerts und damit rund 200 Millionen Dollar. Er bringt die Papiere in einen Aktien-Pool für die Mitarbeiter ein, um „direkt in unsere Leute zu investieren“, formulierte Dorsey. Zwei Wochen zuvor hatte er 8 Prozent der Belegschaft im Rahmen einer Reorganisation entlassen.
Das Webinar “Wie KMUs durch den Einsatz von Virtualisierung Kosten sparen und die Effizienz steigern” informiert Sie über die Vorteile von Virtualisierung und skizziert die technischen Grundlagen, die für eine erfolgreiche Implementierung nötig sind. Jetzt registrieren und Aufzeichnung ansehen.
LinkedIn setzt für seine Zukunft auf die im Dezember runderneuerte App, mit der es – wie Weiner scherzhaft anmerkte – „im 21. Jahrhundert angekommen“ ist. Mit einer verbesserten Suche bedient es sowohl Endnutzer als auch Personalabteilungen, die LinkedIn als wohl umfangreichste unternehmensübergreifende Mitarbeiterdatenbank nutzen. In diesem Hinblick hat es sich 2015 mit Referrals auch eine zusätzliche Einnahmequelle erschlossen.
Tipp: Sind Sie ein Facebook-Experte? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…