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Samsung liefert branchenweit größte Enterprise-SSD mit 15,36 TByte Speicher aus

Samsung hat die sofortige Verfügbarkeit der vergangenen August auf dem Flash Memory Summit vorgestellten Enterprise-SSD PM1633a bekannt gegeben. Mit einer Kapazität von 15,36 TByte ist sie das branchenweit größte Solid State Drive. Das 2,5-Zoll-Laufwerk mit 12-GBit/s-SAS-Schnittstelle eignet sich laut Hersteller vor allem für den Einsatz in Enterprise-Storage-Systemen. Dank seines kleineren Formfaktors lassen sich im Vergleich zu äquivalenten 3,5-Zoll-Modellen doppelt so viele Laufwerke in einem 19 Zoll großen Standard-Rack mit 2 Höheneinheiten (2U) unterbringen.

Die PM1633a bietet in einem 2,5-Zoll-Gehäuse 15,36 TByte Speicherplatz (Bild: Samsung).Um die Speicherkapazität von 15,36 TByte zu erreichen, verwendet Samsung bei der PM1633a 512 seiner 256-GBit-V-NAND-Flash-Chips. Diese werden in 16 Lagen übereinander gestapelt und bilden so ein 512-GByte-Paket. Von diesen NAND-Flash-Paketen finden sich wiederum insgesamt 32 Stück in dem 2,5-Zoll-Gehäuse.

Die dritte Generation von Samsungs V-NAND-Technologie mit 256 GBit nutzt 48 vertikal gestapelte Lagen. Damit bietet die PM1633a im Vergleich zum Vorgänger PM1633, der noch die zweite V-NAND-Generation mit 128 GBit in 32 Lagen verwendet, laut Hersteller deutliche Zuwächse in Sachen Leistung und Zuverlässigkeit.

Die neue Enterprise-SSD erreicht sequenzielle Lese- und Schreibraten von bis zu 1200 MByte/s und damit rund die doppelte Geschwindigkeit herkömmlicher SATA-SSDs. Die Performance beim wahlfreien Lesen und Schreiben gibt Samsung mit bis zu 200.000 respektive 32.000 Ein-/Ausgabebefehlen pro Sekunde an (IOPS). Die Random-Read-IOPS-Leistungsfähigkeit ist somit etwa 1000-mal höher als bei herkömmlichen Festplatten mit SAS-Schnittstelle.

Außer dem SAS-Interface und dem modernen V-NAND-Speicher tragen auch ein 16-GByte-DRAM-Cache sowie die von Samsung eingesetzte Controller-Technik und Firmware bei. Letztere wurde so angepasst, dass sie auf eine große Menge High-Density-NAND-Flash gleichzeitig zugreifen kann.

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Upgrade statt Neukauf: SSD steigert die Produktivität

Im Vergleich zu Festplatten glänzen SSDs mit einer höheren Leistung, geringerem Energieverbrauch und weniger Hitzeentwicklung. Die längere Lebensdauer unterstreicht Samsung zudem mit einer 10-jährigen Garantie für seine 850PRO-Serie.

Die 15,36-TByte-SSD unterstützt einen DWPD-Wert (Drive Writes Per Day) von 1. Das bedeutet, sie kann über den Produktlebenszyklus täglich einmal komplett beschrieben werden, ohne das Fehler auftreten. „Dieses Maß an Zuverlässigkeit verbessert die Cost-of-Ownership für Enterprise-Storage-Systeme. Die SSD kann zwei- bis zehnmal mehr Daten schreiben als typische SATA-SSDs, die in planaren MLC- und TLC-NAND-Flash-Technologien gefertigt werden“, verspricht Samsung.

Sollte es doch einmal zu Problemen kommen, stellt ein Schutzmechanismus sicher, dass keine Metadaten verloren gehen. Zusätzlich kommt die PM1633a mit Datenschutz- und Widerherstellungs-Software, die bei einem akuten Stromausfall Datenverluste verhindern soll.

Wer nicht die volle Kapazität von 15,36 TByte benötigt, wird zu einem späteren Zeitpunkt auch auf kleinere Varianten der PM1633a zurückgreifen können. Denn noch im laufenden Jahr will Samsung zusätzlich Ausführungen mit 7,68 TByte, 3,84 TByte, 1,92 TByte sowie 960 und 480 GByte anbieten.

ZDNet.de Redaktion

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