Categories: BreitbandNetzwerke

Telekom vermarktet Congstars Kabelanschlüsse jetzt als „Zuhause Kabel Fernsehen“

Die Deutsche Telekom hat von ihrer Tochter das Geschäft mit Kabelanschlüssen übernommen. Unter dem Namen „Zuhause Kabel Fernsehen“ vermarktet sie das Angebot an Triple-Play-Zugängen mit maximal 200-MBit/s-Internet, Telefon und Fernsehen seit 1. März selbst. Künftig will sie auch Anschlüsse mit bis zu 800 MBit/s anbieten.

Grundsätzlich ist „Zuhause Kabel Fernsehen“ laut Telekom bundesweit verfügbar, wodurch es sich von den auf die jeweiligen Verbreitungsgebiete von Vodafone Kabel Deutschland, Unitymedia, Tele Columbus und der kleineren Kabelnetzbetreiber mit jeweils regional beschränkten Angeboten unterscheidet. Einen Haken hat die Sache aus Sicht potenzieller Kunden allerdings: Es wird grundsätzlich nur in Wohnanlagen zur Verfügung gestellt, für die die Hausverwaltung oder der Bewirtschafter mit der Telekom einen Vertrag über Kabel-TV unterzeichnet haben. Sie können dann bei einem Laufzeitvertrag die Leistungen für 49,95 Euro monatlich erhalten.

Unabhängig vom zusätzlich buchbaren Pay-TV-Angebot beinhaltet „Zuhause Kabel Fernsehen“ rund 230 frei empfangbare TV- und Radiosender, darunter 40 Fremdsprachenprogramme sowie 30 Sender in HD-Qualität. Für den Empfang dieser Programme benötigen Nutzer keine zusätzliche Hardware.

In die Vermarktung von Kabelanschlüssen war die Telekom 2013 über seine Tochter Congstar eingestiegen. Zuvor hatte sie mit der Wohnungsgesellschaft Deutsche Annington, die inzwischen Vonovia heißt, eine Vereinbarung über die Versorgung von gut 170.000 damals von der Firma verwalteten Wohnungen unterzeichnet. Diese waren zuvor zum Großteil von Unitymedia bedient worden. Den Mietern bot Congstar dann ab Anfang 2013 über das Kabelnetz zusätzlich ein Paket aus Breitband- und Festnetzanschluss an („Congstar komplett 2 Kabel“).

ANZEIGE

Upgrade statt Neukauf: SSD steigert die Produktivität

Im Vergleich zu Festplatten glänzen SSDs mit einer höheren Leistung, geringerem Energieverbrauch und weniger Hitzeentwicklung. Die längere Lebensdauer unterstreicht Samsung zudem mit einer 10-jährigen Garantie für seine 850PRO-Serie.

Mit dem Wechsel zur Telekom selbst wird das Portfolio nun um ein eigenes Pay-TV-Angebot ergänzt. Dies enthält aktuell knapp 40 HD-Sender, über 65 SD-Sender sowie 28 Vollprogramme und über 40 Programme in 10 Sprachen. Sie werden in insgesamt zwölf Paketen angeboten.

Neben dem „Zuhause Kabel Fernsehen“-Anschluss ist dafür dann allerdings, wie bei solchen Angeboten üblich, zusätzliche Hardware erforderlich. Ein weiteres Novum ist, dass die Telekom Digital-Receiver oder CI+-Modul nun erstmals auch zur Miete anbietet. Eine Übersicht über Sender und Konditionen gibt die Deutsche Telekom in einer eigens dafür angefertigten Broschüre (PDF).

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

16 Stunden ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

18 Stunden ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

18 Stunden ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

22 Stunden ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

22 Stunden ago

Latrodectus: Gefährlicher Nachfolger von IcedID

Latrodectus, auch bekannt als BlackWidow, ist auch unter dem Namen LUNAR SPIDER bekannt.

22 Stunden ago