Snapchat hat laut dem Wall Street Journal (WSJ) eine neuerliche Investition von 175 Millionen Dollar erhalten. Sie kommt demnach von Fidelity Investments und geht von einem Unternehmenswert von 16 Milliarden Dollar aus – also einem gegenüber 2015 unveränderten Wert.
Strittig ist aber nun die Bewertung. Einerseits gelang es Snapchat nicht, einen höheren Preis als vor einem Jahr für seine Anteile zu erreichen, was auf eine vorsichtigere Sicht auf das Messaging-Start-up hinweisen könnte. Andererseits hatte ein separater Gutachterausschuss des Anlagefonds den Preis der Aktien auf 25,75 Dollar herabgesetzt. Das WSJ bezeichnet Snapchat daher als eines der bisher bekanntesten Beispiele für divergierende Manager von Gutachterkomitees und Investitionsmanagern bei demselben Fonds.
Der im März 2016 angesetzte Wert von 16 Milliarden Dollar bedeutete eine Aufwertung um 60 Prozent gegenüber der vorangegangenen Finanzierungsrunde im Dezember 2014. Damals erhielt Snapchat eine halbe Milliarde Dollar und stieg zum drittwertvollsten Start-up hinter Xiaomi und Uber auf. Hauptinvestor war Alibaba mit 200 Millionen Dollar.
Snapchat wird täglich von mehr als 100 Millionen Menschen weltweit genutzt, mit der Kommerzialisierung tut sich das Unternehmen aber weiter schwer. Im August 2015 wurde bekannt, dass sein Jahresumsatz 2014 nur 3 Millionen Dollar betrug. Gleichzeitig machte das Social Network 128 Millionen Dollar Verlust – eine „hohe, aber nicht haarsträubende“ Summe, wie ein Analyst kommentierte.
Im Vergleich zu Festplatten glänzen SSDs mit einer höheren Leistung, geringerem Energieverbrauch und weniger Hitzeentwicklung. Die längere Lebensdauer unterstreicht Samsung zudem mit einer 10-jährigen Garantie für seine 850PRO-Serie.
Snapchats neuste kostenpflichtige Funktionen sind Geofilter für Privatpersonen ebenso wie für Firmen zu Preisen ab 5 Dollar und eine Option, verschwundene Inhalte gegen Bezahlung zurückzuholen. Bisher hat es Lenses (für Video) und Filter (für Fotos) schon fallweise für Werbekunden verfügbar gemacht. Der erste Geofilter mit Markenlogo war im vergangenen Sommer ein von McDonald’s gebuchter. Der Preis ist nicht bekannt. Nicht ortsgebundene Video-Lenses kosten zwischen 450.000 und 750.000 Dollar pro Tag, normale Videowerbung auf Snapchat 20 Dollar je 1000 Abrufe.
Das 2011 gegründete Unternehmen gehört zu den wichtigsten Anbietern im Bereich Social Networking. Snapchat erlaubt den Versand von Bildern und Videos, die nach einer vorgegebenen Zeit automatisch verschwinden. Im November 2014 führte das Unternehmen zudem einen Bezahldienst ein und Anfang 2015 begann es, mit der Funktion „Discover“ auch redaktionelle Inhalte zu integrieren.
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