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Facebook passt Messenger an Androids Material Design an

Nach einer mehrmonatigen Testphase hat Facebook eine optisch runderneuerte Version seines Messengers für Android veröffentlicht, die Googles 2014 eingeführten Material-Design-Richtlinien folgt. Auffälligste Neuerung ist die blaue Navigationsleiste am oberen Rand mit weißen Symbolen für Timeline, Gruppen, Kontakte und Einstellungen. Sie ersetzt die bisher weiße Leiste mit grauen Icons.

Auf dieselbe Weise umgestaltet, wurde die Statusleiste. Sie zeigt auf blauem Grund nun ebenfalls weiße Schrift und Symbole. Eine blaue Leiste fand sich auch beim alten Design der Messenger-App, diese war aber am unteren Bildrand platziert und bot einen Einstiegspunkt für die Suche und den Start einer neuen Konversation. Letztere Funktion wurde durch einen blauen Kreis mit einem Plussymbol abgelöst. Im Material-Design-Jargon wird solch eine Schaltfläche als „Floating Action Button“ bezeichnet, der beim Scrollen nie verschwindet und aus Hangouts, Inbox oder anderen Google-Apps für Android und iOS bekannt ist.

Der neue Facebook Messenger nutzt Googles Material Design (Bild: Facebook).

„Nutzer des Messengers für Android haben sich schon eine ganze Weile ein brandneues Material Design gewünscht“, schreibt Facebook-Messenger-Chef David Marcus in einem Facebook-Beitrag. „Jede große Umgestaltung einer relevanten App, die von hunderten Millionen Menschen weltweit verwendet wird, erfordert mühevolle Kleinarbeit, weshalb wir alle Vorsicht haben walten lassen, damit sie die Weiterentwicklung tatsächlich erfreut.“

Neue Funktionen scheint die jüngste Ausgabe des Facebook Messenger aber nicht mitzubringen. Mit dem neuen Design unterscheidet sich die Android-Ausgabe deutlich von ihrem iOS-Pendant, doch wie The Next Web anmerkt, sind die Ähnlichkeiten zu Googles eigener Messenger-App dafür umso größer.

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Seit Mitte Februar unterstützt Facebook Messenger für Android die Verwaltung mehrerer Konten. Dadurch können sich mehrere Personen auf einem einzelnen Telefon in der App anmelden und diese verwenden. Zuvor mussten sie sich dafür ständig an- und abmelden. Um das Feature zu nutzen, können in den Kontoeinstellungen des Messengers zusätzliche Anwender hinzugefügt werden.

Ebenfalls seit knapp einem Monat testet Facebook in den USA zudem die SMS-Integration. Der Empfang und Versand von SMS war schon zuvor über Facebook Messenger möglich, ehe das Feature im November 2013 entfernt wurde. Damals begründete Facebook den Schritt damit, dass die Funktion zu wenig genutzt wurde.

[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]

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ZDNet.de Redaktion

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