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Microsoft stellt Skype-App für Fernseher ein

Microsoft hat angekündigt, den Support für seine Skype-App für Fernseher im Sommer einzustellen. Es wird nur noch bis Juni dieses Jahres Updates dafür ausliefern, wie unter anderem Broadband News berichtet.

Auf der Skype-Website erklärt der Konzern, er überlasse es den TV-Herstellern, ob sie die Anwendung auf ihren Geräten belassen oder von dort entfernen. Da es sich dann allerdings um eine nicht mehr unterstützte Version von Skype for TV handelt, tragen die Fernseherhersteller alleine das Risiko, falls Angreifer einen Weg finden sollten, sich die Funktionen der App für illegale Zwecke zunutze zu machen, etwa um die Besitzer eines damit ausgestatteten Smart-TVs auszuspionieren.

Dass so etwas grundsätzlich möglich ist, erlebten Verbraucher etwa schon bei Geräten von LG und von Samsung. Letzteres hat bereits angekündigt, die Skype-App ab 2. Juni 2016 von seinen Smart-TVs zu löschen. Betroffene Nutzer sollen vorher aber noch eine Nachricht über die Änderungen an ihrem Fernseher erhalten.

Microsoft konzentriert sich bei Skype offenbar zunehmend auf das Business-Segment, während es im Gegenzug andere Bereiche wie jetzt Fernseher aufgibt. Es integriert seinen Messenger nach und nach in seine Office-Produkte, um ihn für Firmen interessanter zu machen.

Zuletzt erweiterte es Office Online und OneDrive um Text, Sprach- und Videochats via Skype. Neuerdings können Nutzer beim gemeinsamen Bearbeiten von Word-Dokumenten, Excel-Tabellen, PowerPoint-Präsentationen oder OneNote-Notizen, die im Cloudspeicher OneDrive abgelegt sind, direkt miteinander kommunizieren, ohne die Office-Apps verlassen zu müssen.

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Im Januar lieferte Microsoft die Integration in Outlook für iOS und Android nach. Seitdem können Anwender der mobilen Outlook-Ausgaben beim Erstellen oder Bearbeiten eines Termins einen Skype-Link hinzufügen, indem sie den Schalter „Skype-Besprechung“ aktivieren. Zum Zeitpunkt des Termins reicht ein Klick auf den Link im Kalender, um ein Skype-Gespräch zu starten. Unter iOS werden auch Gruppenkonversationen unterstützt.

Außerdem wurde kurz darauf Skype für Android um Kalenderfunktionen und Anrufplanung ergänzt. Dadurch lässt sich nun beispielsweise ein Termin für ein Skype-Gespräch in den Kalender eintragen und eine Einladung verschicken. Außerdem können Nutzer via Einzel- oder Gruppenchats erhaltene Office-Dateien auch unter Android ohne Zwischenschritt in Word, Excel oder PowerPoint öffnen.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

Tipp: Was wissen sie über Microsoft? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

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