Die Android-App Facebook Lite kommt neun Monate nach der Einführung auf 100 Millionen Nutzer und hat diese Marke schneller als Facebooks Standard-Android-App erreicht. Das steht in einem Blogbeitrag von Gautam Roy, der auch die Architektur der App beschreibt.
In der Bilanz heißt es auch, Lite unterstütze nun 56 Sprachen und könne in mehr als 150 Ländern heruntergeladen werden. Besonders populär ist es demnach in Brasilien, Indien, Indonesien, Mexiko und auf den Philippinen. „Facebook Lite ist der am schnellsten wachsende Zugangspunkt“, ergänzte Produktmanager Vijay Shankar gegenüber Mashable. „Wir werden weiter stark investieren, um das Produkt besser zu machen.“
Ihm zufolge hat Facebook die meisten für Lite nützlichen Erfahrungen in Indien gesammelt – Facebooks zweitwichtigstem Markt, wo aber kürzlich seine App Free Basics so spektakulär abgeblitzt war. Beispielsweise führte die indische Sprachvielfalt zu einem Ausbau des Sprachangebots, und Facebook konnte dort auch feststellen, dass viele Menschen beide Apps installiert haben. Dabei ziehen sie natürlich die reichhaltigere Standard-App vor. Befinden sie sich aber in einem 2G-Netz, wechseln sie zur Lite-Version.
So spartanisch wie die ursprüngliche Version ist Facebook Lite aber nicht mehr. Zunächst bot sie weder Videos noch Messaging. Inzwischen unterstützt sie Videos mit reduzierter Auflösung und informiert auch den Anwender separat, welches Downloadkontingent ein Video erfordert. Auch Hochladen mehrerer Fotos auf einmal wurde eingeführt. Zu den nächsten Funktionen wird „Play Later“ gehören, das Videos im Hintergrund lädt und den Anwender nach Abschluss des Downloads informiert, dass er die Aufzeichnung nun störungsfrei ansehen kann.
Im Vergleich zu Festplatten glänzen SSDs mit einer höheren Leistung, geringerem Energieverbrauch und weniger Hitzeentwicklung. Die längere Lebensdauer unterstreicht Samsung zudem mit einer 10-jährigen Garantie für seine 850PRO-Serie.
Der Meilenstein von 100 Millionen Nutzern wird allerdings dadurch relativiert, dass Facebook Lite auf einem Vorgänger namens Facebook on Every Phone aufbaut – einer Architektur, um mit Feature Phones auf Facebook zugreifen zu können. Dieser Vorgänger hat im Juli 2013 ebenfalls die Marke von 100 Millionen Nutzern erreicht. Zu einem beträchtlichen Prozentsatz dürften Lite-Nutzer von einem Feature Phone zu einem einfachen Android-Gerät gewechselt sein.
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