Microsoft hat auf dem Online-Event Data Driven ein neues Angebot vorgestellt, das Oracle-Kunden zum Umstieg auf SQL Server 2016 bewegen soll. Demnach erhalten Nutzer eine nicht näher genannte Zahl kostenloser SQL-Server-Lizenzen sowie kostenloses Training und Nachlässe auf Serviceleistungen. Voraussetzung ist jedoch der Abschluss eines Software-Assurance-Abonnements mit einer Laufzeit von drei Jahren.
Wes Miller, Analyst bei Directions on Microsoft, rät Nutzern, die Bedingungen für das Server and Cloud Enrollment genau zu prüfen, bevor sie das Angebot annehmen. „Für eine Organisation, die ernsthaft einen Umstieg auf SQL in diesem Zeitraum in Betracht zieht, scheint es wirklich ein verlockendes Angebot zu sein“, sagte er.
Auf seiner Veranstaltung stellte Microsoft auch verschiedene Vorteile von SQL Server 2016 heraus, darunter Mobile und Self-Service Business Intelligence, In-Database Advanced Analytics sowie Built-in Extract, Transform and Load (ETL). Vor allem aber soll SQL Server 2016 günstiger sein als ein Produkt von Oracle. Microsoft verspricht auf Basis von SQL Server 2016 für 320.000 Dollar eine vollständige Lösung, die bei Oracle 3,746 Millionen Dollar kosten soll – was dem 11,7-fachen Anschaffungspreis entspricht.
Im Vergleich zu Festplatten glänzen SSDs mit einer höheren Leistung, geringerem Energieverbrauch und weniger Hitzeentwicklung. Die längere Lebensdauer unterstreicht Samsung zudem mit einer 10-jährigen Garantie für seine 850PRO-Serie.
Anfang der Woche hatte Microsoft eine Linux-Version von SQL Server angekündigt. Sie basiert auf SQL Server 2016 und soll bis Mitte 2017 zur Verfügung stehen. Eine erste Vorabversion bietet Microsoft im Rahmen eines geschlossenen Preview-Programms, allerdings bisher nur für Ubuntu und als Docker-Image. SQL Server für Linux soll künftig aber auch Red Hat Enterprise Linux und andere Plattformen unterstützen.
Microsoft-Beobachtern zufolge nimmt Microsoft mit der Linux-Version nicht in erster Linie MySQL und andere Open-Source-Datenbanken für Linux ins Visier. Hauptziel sei stattdessen Oracles Enterprise-Datenbank, was Microsoft nun mit dem Migrationsangebot offenbar unterstreicht.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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