Categories: MobileMobile Apps

iOS-Messenger Cola integriert Umfragen und Listen

Das Start-up Cola hat seine gleichnamige Messaging-App für iOS allgemein verfügbar gemacht. Sie soll durch interaktive Elemente – sogenannte „Cola Bubbles“ – einen langwierigen Austausch verkürzen. Eine Bubble spare 10 bis 20 Einzelnachrichten, heißt es.

Im deutschen App Store findet das Programm sich vorerst allerdings nicht: Für die Registrierung des Anwenders verwendet es eine SMS. Dies wird vorerst nur für US-Mobilfunkkunden angeboten.

Der Messenger Cola integriert etwa Umfragen und Terminplanung (Bild: Cola, via iTunes).

Beispiele für Bubbles sind Auswahl- und To-Do-Listen sowie Umfragen. Statt per SMS und Messenger zu fragen, „wann wollen wir uns treffen?“, schlägt Cola vor, einfach eine Bubble mit drei Terminen zur Wahl zu senden. Und statt einer Nachricht, man sei verspätet, kann man dem Gesprächspartner für die nächsten 15 bis 60 Minuten Zugriff auf den eigenen Standort geben.

Damit integriert Cola durchaus bekannte Funktionen – etwa die beliebten Doodle-Terminabsprachen – ins Messaging. Ihm zufolge können Bubbles auch an Anwender geschickt werden, die selbst nicht Cola nutzen.

ANZEIGE

Upgrade statt Neukauf: SSD steigert die Produktivität

Im Vergleich zu Festplatten glänzen SSDs mit einer höheren Leistung, geringerem Energieverbrauch und weniger Hitzeentwicklung. Die längere Lebensdauer unterstreicht Samsung zudem mit einer 10-jährigen Garantie für seine 850PRO-Serie.

Cola-CEO David Temkin sagte TechCrunch, er sehe Textnachrichten und SMS als den Nachfolger des Webbrowsers. Damit meint er nach eigenem Bekunden, dass Funktionen von Mobil-Apps sich zunehmend in Messengern wiederfinden – ähnlich wie Funktionen von Desktop-Anwendungen nach und nach im Browser nutzbar wurden.

Cola war seit November als Betaversion verfügbar. Die Final steht nun für US-Anwender kostenlos zum Download bereit. Eines Tages könnte es allerdings zubuchbare Premium-Funktionen geben. Die zum Start verfügbaren Funktionen sollen noch deutlich ausgebaut werden – und mit Veröffentlichung eines SDK will Cola irgendwann auch Dritten ermöglichen, Funktionen für seine Plattform zu realisieren.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago