Skype for Web erlaubt Anrufe zu Mobilfunk- und Festnetznummern

Microsoft hat die webbasierte Version seiner Messaging-Anwendung Skype aktualisiert. Nutzer können ab sofort auch im Browser Festnetznummern und Mobiltelefone anrufen – vorausgesetzt, sie verfügen über eine Skype-Guthaben oder ein Abonnement.

Die Funktion „Telefone anrufen“ findet sich in der Menüleiste am linken Bildschirmrand. Ein Klick darauf öffnet die Wähltastatur. Vor der Eingabe einer Telefonnummer muss allerdings noch die Region ausgewählt werden. Statt eine Nummer direkt einzugeben, lassen sich aber auch die in den Kontakten hinterlegten Festnetz- und Mobilfunknummern für einen Anruf nutzen.

Nutzer von Skype for Web können nun auch Festnetz- und Handynummern anrufen (Bild: Microsoft).

Darüber hinaus kann Skype for Web nun Youtube-Videos direkt anzeigen. In einer Skype-Nachricht erscheint nun unter dem Link der bekannte Youtube-Player mit allen Bedienelementen wie Lautstärke, Untertitel und Einstellungen. Allerdings muss diese Funktion zuerst in den Einstellungen von Skype for Web aktiviert werden.

Das Update bringt aber auch die Möglichkeit, Nutzer zu einer Unterhaltung einzuladen, die kein Skype-Konto besitzen. Ein Klick auf „+Neu“ und danach auf „Unterhaltung freigeben“ liefert einen Link zur der laufenden Unterhaltung, der dann beispielsweise per E-Mail oder auch über eine andere Messaging-Anwendung verschickt werden kann.

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Skype zeigt zudem auch dann Benachrichtigungen an, wenn der zugehörige Tab oder auch der Browser nur im Hintergrund ausgeführt wird. Nutzer müssen jedoch weiterhin bei Skype for Web angemeldet sein.

Microsoft hatte die Beta von Skype for Web im Juni 2015 weltweit zugänglich gemacht. Sie macht den Download eines Clients überflüssig. Damit lässt sich Skype auch dann auf einem PC nutzen, wenn die Installation eigener Anwendungen nicht möglich ist – also beispielsweise am Arbeitsplatz oder in einem Internet-Café. Allerdings wird in der Beta-Phase noch ein Browser-Plug-in benötigt. In Zukunft soll auch diese Notwendigkeit durch den Umstieg auf den W3C-Standard WebRTC (Web Real-Time Communication) entfallen.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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