Opera hat Version 36 seines Desktop-Browsers für Windows, Mac und Linux veröffentlicht. Sie liefert unter anderem besseren Support für Windows 10, mehr Anpassungsmöglichkeiten für die Startseite und vereinfacht die Verwaltung vieler Erweiterungen in der Werkzeugleiste.
Unter Windows 10 lässt sich die Benutzeroberfläche des Browsers nun stärker an das Design des Betriebssystems anpassen. Beispielsweise können Nutzer in den Einstellungen festlegen, ob sie die Opera-Farbgebung beibehalten oder die Systemfarbe für die obere Programmleiste verwenden möchten. Zusätzlich gibt es jetzt animierte Themes.
Außerdem erkennt der Browser unter Windows 10 automatisch die bevorzugte Eingabemethode. Bei Touchbedienung vergrößert er selbständig Werkzeugleistenelemente sowie Kontextmenüs, damit Nutzer die gewünschten Befehle einfacher mit dem Finger auswählen können. Zugleich zeigt Opera dann wie andere Modern-Apps ein Icon zum Umschalten in den Vollbildmodus an.
Die Navigationsleiste für die Startseite findet sich neuerdings auf der linken Seite, um den auf Widescreen-Monitoren verfügbaren Anzeigebereich optimal auszunutzen. Ebenfalls neu ist die über das Zahnrad-Icon oben rechts auswählbare Option „Startseite anpassen“, über die Nutzer nun zentral Themes ändern oder die News-Sektion konfigurieren können. Wer noch mehr Einstellungsmöglichkeiten wünscht, kann diese durch Eingabe von „opera://settings“ in der Adresszeile und Aktivieren des Punkts „erweiterte Optionen anzeigen“ im Konfigurationspanel einblenden lassen. Weitere Anpassungsmöglichkeiten will Opera mit der nächsten Browserversion einführen.
Mittels Plug-ins können Opera-Nutzer wie gewohnt Seitenleiste und Schnellwahl um zusätzliche Funktionen ergänzen. Zur einfacheren Handhabung vieler Erweiterungen bietet Opera 36 jetzt ein Ausklappmenü, das alle installierten Add-ons mit Symbol und vollständigem Namen untereinander anzeigt.
Erst vergangene Woche hatte Opera eine Entwicklerversion seines Desktop-Browsers veröffentlicht, die einen direkt in die Engine integrierten Werbeblocker enthält. Wird dieser über die am Ende der Adresszeile platzierte Schaltfläche aktiviert, sollen Webseiten bis zu 90 Prozent schneller laden. Im Durchschnitt erhöhe sich die Surfgeschwindigkeit durch die integrierte Technik im Vergleich zu anderen Browsern mit Werbeblocker-Erweiterungen von Drittanbietern um 40 Prozent.
Parallel zu seinem Opera-Browser arbeitet der norwegische Entwickler auch weiterhin an einem neuen Browserprojekt, das laut CEO Lars Boilesen zum Ziel hat, durch intelligente Funktionen die Grundlagen zu verändern, wie ein Browser genutzt wird. Beispielsweise soll er selbständig erkennen können, ob der Anwender gerade Nachrichten liest, E-Mails abruft oder in einem Sozialen Netz unterwegs ist, und dann passende Funktionen anbieten. Beim Besuch eines Onlineshops könnte der neue Browser etwa nebenbei Empfehlungen anzeigen. Eine erste Version ist für das laufende Jahr geplant.
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