Categories: InnovationWearable

IDC: Markt für Wearables wächst 2016 voraussichtlich um 38,2 Prozent

IDC erwartet, dass Hersteller in diesem Jahr rund 110 Millionen Wearables ausliefern werden. Das würde einem Wachstum von 38,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen. Eine größere Produktvielfalt sowie ein steigendes Interesse bei Verbrauchern soll zudem bis 2020 für ein zweistelliges Wachstum sorgen. Für das Jahr 2020 sagen die Marktforscher 237,1 Millionen verkaufte Wearables voraus.

Die wichtigste Produktgruppe sind der Prognose zufolge intelligente Armbanduhren und Fitness-Tracker. Sie sollen sich 2016 um 38 Prozent auf 100 Millionen Einheiten verbessern. „Auch wenn Smartwatches wie die Apple Watch oder Android-Wear-Geräte im Mittelpunkt stehen, machen sie 2016 nur ein Viertel der Wearables aus und bis 2020 rund ein Drittel“, sagte Jitesh Ubrani, Senior Research Analyst bei IDC. „Es wird Zeit, über intelligentere Uhren nachzudenken – herkömmliche Uhren, mit Fitness- oder Schlaf-Tracking-Funktionen, die keine Apps ausführen können – hergestellt von klassischen Uhrenanbietern. Diese Geräte haben das Potenzial, die Technik sichtbar zu machen, während sie sich noch in die täglichen Aktivitäten integrieren.“

Mit den „intelligenteren Uhren“ könnten Hersteller zudem die Hürde umgehen, für ein einzelnes Produkt ein App-Ökosystem schaffen zu müssen, so Ubrani weiter. Zudem gebe es noch viel Raum für einfache Geräte, die den durchschnittlichen Nutzer ansprechen. Smartwatches seien indes eher auf technikbegeisterte Anwender ausgerichtet.

Whitepaper

Studie zu Filesharing im Unternehmen: Kollaboration im sicheren und skalierbaren Umfeld

Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!

Der Markt für Smartwatches mit App-Ökosystem steckt laut Ramon Llamas, Research Manager bei IDC, noch in den Kinderschuhen. „Wir rechnen mit deutlichen Veränderungen, mit Smartwatches, die tatsächlich wie Uhren aussehen, Bedienkonzepten, die einfacher sind als Wischen und Gesten, Applikationen, die denen auf Smartphones entsprechen und Verbindungen zu Netzwerken, Systemen und anderen Geräten. Das übt Druck auf die Smartwatch-Plattformen aus, sich weiter zu entwickeln.“

ANZEIGE

V-NAND: Flash-Technologie der Zukunft

V-NAND Flash-Speicher erreichen mit vertikal angeordneten Speicherzellen und neuen Materialien eine höhere Datendichte und Lebensdauer. In Kombination mit der M.2-Schnittstelle und dem NVMe-Protokoll sind SSDs nun bis zu fünfmal schneller als herkömmliche SATA-SSDs.

Die führende Plattform ist IDC zufolge Apples watchOS. Mit 14 Millionen verkauften Einheiten in diesem Jahr soll es einen Marktanteil von 49,4 Prozent erreichen. Android Wear liegt mit 6,1 Millionen Einheiten und 21,4 Prozent Marktanteil auf dem zweiten Platz, gefolgt von Tizen (11,3 Prozent) und Pebble OS (7 Prozent). Das größte Wachstum in den kommenden fünf Jahren soll indes das freie Real-Time Operating System (RTOS) erreichen. Mit einem durchschnittlichen jährlichen Plus von 56 Prozent soll sein Marktanteil von derzeit 5 auf 10,1 Prozent ansteigen – das würde 2020 den dritten Platz hinter watchOS (37,6 Prozent) und Android Wear (35 Prozent) bedeuten.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago