Der chinesische Hersteller Oppo hat mit dem R9 und R9 Plus zwei Android-Smartphones vorgestellt, die sich besonders durch einen extrem dünnen Displayrand auszeichnen sollen. Weitere Besonderheiten sind eine 16-Megapixel-Frontkamera für hochauflösende Selbstporträts und eine sehr leistungsfähige Schnellladefunktion.
Beim 5,5-Zoll-Modell Oppo R9 sind die seitlichen Bildschirmränder nur 1,66 Millimeter dick, womit es laut Hersteller auf ein Screen-Body-Verhältnis von 78 Prozent kommt. Beim 6 Zoll großen R9 Plus ist der Displayanteil in Relation zum Gehäuse mit 79 Prozent noch höher, obwohl die Bildschirmränder hier mit 1,76 Millimetern minimal dicker sind.
Auch das Metallgehäuse fällt mit 6,6 Millimetern Bauhöhe beim Oppo R9 und 7,4 Millimetern beim R9 Plus sehr dünn aus. Das hat aber keinen negativen Einfluss auf die Akkukapazität: Während im Standardmodell ein 2850-mAh-Akku sitzt, verbaut Oppo in der Plus-Version einen Stromspeicher mit großzügigen 4120 mAh. Dank der hauseigenen Schnellladetechnik VOOC Flash Charge lassen sich beide Smartphones zügig mit 25 Watt laden. Qualcomms Quick Charge 3.0 erlaubt zum Vergleich nur 15 Watt. So sollen fünf Minuten Ladezeit ausreichen, um zwei Stunden telefonieren zu können.
Kurios beim Oppo R9 ist, dass die rückseitige Hauptkamera niedriger auflöst als die Frontkamera. Sie besitzt nämlich nur einen 13-Megapixel-Bildsensor. Beim R9 Plus kommt auf Vorder- und Rückseite dasselbe 16-Megapixel-Modell zum Einsatz. Dieses bietet jeweils ein 78-Grad-Weitwinkelobjektiv, eine f/2.0-Blende und einen schnellen Phasenerkennungsautofokus.
Die Displayauflösung beträgt bei beiden Geräten 1920 mal 1080 Pixel (Full-HD). Als Prozessor verwendet das Oppo R9 MediaTeks Helio X10 mit acht Kernen und 2 GHz Takt. Das R9 Plus wird von Qulacomms Snapdragon 652 angetrieben, dessen ebenfalls acht Kerne mit 1,8 GHz takten. An RAM sind jeweils 4 GByte integriert. Der interne Speicher ist beim Oppo R9 64 GByte groß. Die Plus-Ausführung gibt es alternativ auch mit 128 GByte Storage. Mittels MicroSD-Karte können Nutzer den Speicher jeweils um bis zu 128 GByte erweitern.
Zur Kommunikation sind bei beiden Smartphones LTE, WLAN nach 802.11a/b/g/n (ac nur beim Plus) und Bluetooth 4.0 (4.1 beim Plus) vorhanden. Die Standortbestimmung erfolgt via GPS. Zur weiteren Ausstattung zählt ein Fingerabdrucksensor, der wie beim Galaxy S7 (Edge) im Homebutton unter dem Display sitzt. Dank einer Zirkonium-Abdeckung soll die Erkennung sehr zuverlässig funktionieren und der Sensor noch besser geschützt sein als unter Saphirglas. Als Betriebssystem installiert Oppo auf seinen jüngsten Smartphone-Spitzenmodellen das neue ColorOS 3.0 vor, das aber noch auf dem nicht mehr ganz aktuellen Android 5.1.1 Lollipop basiert. Es soll um bis zu 25 Prozent schneller laufen als die vorherige Version.
Die Neuvorstellungen werden zunächst nur in China auf den Markt kommen. Der Preis des Oppo R9 beträgt dort umgerechnet rund 380 Euro. Das R9 Plus kostet knapp 450 Euro. Als Farben stehen Gold und Roségold zur Auswahl. Die Standardversion erscheint in China am 24. März, die Plus-Variante am 12. April. Ob die Geräte wie etwa die Modelle der R7-Reihe oder das Selfie-Smartphone F1 auch hierzulande erhältlich sein werden, ist noch unklar.
[mit Material von Christian Schartel, Übergizmo.de]
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Im Vergleich zu Festplatten glänzen SSDs mit einer höheren Leistung, geringerem Energieverbrauch und weniger Hitzeentwicklung. Die längere Lebensdauer unterstreicht Samsung zudem mit einer 10-jährigen Garantie für seine 850PRO-Serie.
Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…
Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.
2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…
Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…
NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.
Latrodectus, auch bekannt als BlackWidow, ist auch unter dem Namen LUNAR SPIDER bekannt.