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Neues iPad Pro soll knapp 600 Dollar kosten

Apple wird am Montag neben dem iPhone SE voraussichtlich das neue und kleinere iPad Pro zu Preisen ab 599 Dollar vorstellen. Demnach fällt der Startpreis um 100 Dollar höher aus als beim derzeitigen iPad Air 2, wie Marc Gurman von 9to5Mac in Erfahrung brachte. Wie bei früheren zutreffenden Berichten über kommende Produkte beruft er sich auf Informanten, die mit Apples Plänen vertraut sind.

Das iPad Pro bekommt einen kleineren Bruder (Bild: James Martin/CNET).

Den Preisaufschlag relativiert etwas die Ausstattung mit 32 GByte Speicher schon beim Basismodell, während bislang erhältliche Modelle mit 9,7-Zoll-Display nur mindestens 16 GByte boten. Das kommende iPad Pro mit dieser Displaygröße wird auch in höherpreisigen Versionen erhältlich sein, etwa mit 128 GByte Speicher und LTE-Modul.

Der Zugehörigkeit zur iPad-Pro-Reihe entspricht die sonst weitgehend mit dem 12,9 Zoll großen iPad Pro identische Ausstattung des neuen 9,7-Zoll-Tablets. Es soll dessen A9X-Prozessor verwenden, den Bedienstift Apple Pencil unterstützen sowie einen Smart Connector und vier Stereo-Lautsprecher an den Seiten bieten. Außerdem plant Apple angeblich ein optimiertes Smart Keyboard Cover sowie ein gegenüber dem iPad Air 2 deutlich in Sachen Helligkeit und Entspiegelung verbessertes Display.

Erwartet werden auch eine 12-Megapixel-Kamera und 4K-Videounterstützung. Demnach entspricht der verbaute Kamerasensor dem des iPhone 6S, während das vergangenen November eingeführte 12,9-Zoll-Tablet iPad Pro ebenso wie das iPad Air 2 nur eine 8-Megapixel-Hauptkamera besitzt.

Eine im Vergleich zum 12,9-Zoll-Modell höherwertige Kameraausstattung im 9,7 Zoll großen iPad Pro erscheint angesichts des kleineren Formfaktors und damit mobileren Einsatzmöglichkeiten sinnvoll. Für Videotelefonie soll es wie alle zuletzt eingeführten Apple-Tablets zudem über eine FaceTime-HD-Kamera verfügen, die über dem Display sitzt. Das bisherige iPad Pro ist darüber hinaus mit einem Lightning Connector, einem Touch-ID-Sensor, einer 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse und einem NFC-Chip zum Beszahlen via Apple Pay ausgestattet – diese Features werden auch für das kleinere Modell erwartet.

Kein gleichzeitiges Upgrade sollen laut 9to5Mac das iPad Pro mit 12,9-Zoll-Diagonale und das iPad Mini 4 erfahren, die beide im letzten Herbst eingeführt wurden. Die iPad-Air-2-Modelle sollen nicht entfallen, sondern weiterhin als preisgünstigere Varianten im Angebot bleiben. Für ein Auslaufen des ursprünglichen iPad Air hingegen spricht seine bereits schwindende Lieferbarkeit im Handel.

Beim offiziell angekündigten Medienevent „Let us loop you in“ in der Apple-Zentrale am 21. März steht außerdem die Vorstellung des vier Zoll großen iPhone SE an. Es wird sich nach letzten Informationen äußerlich nur wenig vom iPhone 5S und seinem kantigen Design abheben, aber durch die Übernahme wesentlicher Komponenten technisch dem iPhone 6S ähneln. Der iPhone-Hersteller wird voraussichtlich auch neue Bänder für die Apple Watch präsentieren und finale Versionen seiner Betriebssysteme iOS 9.3, OS X 10.11.4, tvOS 9.2 sowie watchOS 2.2 enthüllen.

[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]

ZDNet.de Redaktion

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