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Früherer Intel-CEO Andy Grove gestorben

Intel informiert über den Tod seines früheren CEOs Andy Grove im Alter von 79 Jahren. Er war seit der Gründung des Chipherstellers 1968 durch Gordon Moore und Robert Noyce im Unternehmen, stieg 1979 zum President auf und wurde 1987 CEO – ein Amt, das er 1998 an Craig Barrett abgab. Von 1997 bis 2005 leitete er als Chairman das Board of Directors.

Andy Grove (Bild: CNET.com)Vor einem Jahr hat Ben Horowitz Grove als den Mann bezeichnet, „der das Silicon Valley aufgebaut hat“, und nannte ihn auch den „größten CEO, der jemals gelebt hat.“ Im Jahr 1997 wurde er als CEO von Intel und Gesicht der digitalen Revolution von Time zum „Mensch des Jahres“ gewählt.

Grove selbst wählte als Titel eines Buches über sich und seine Ideen „Only the Paranoid Survive“ – nur die Paranoiden überleben. Bei Intel brachte ihm zudem sein Wahlspruch „Erfolg sorgt für Selbstgefälligkeit, Selbstgefälligkeit sorgt für Fehler“ den Spitznamen „Mr Clean“ ein. Eine andere Bemerkung Groves hat nichts an Aktualität eingebüßt: „Technologie passiert. Sie ist nicht gut, sie ist nicht schlecht. Ist Stahl gut oder schlecht?“

„Andy hat das Unmögliche möglich gemacht, immer und immer wieder, und er hat Generationen von Technologen, Gründern und Unternehmenslenkern inspiriert“, sagt der aktuelle Intel-CEO Brian Krzanich. Grove habe eine wichtige Rolle dabei gespielt, Intels Fokus von Speicher auf Prozessoren umzulenken. Unter seiner Führung wurde Intel auch zu einer wichtigen Verbrauchermarke mit mehr als 100.000 Mitarbeitern.

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Grove, geboren 1936 als Gróf András István in Budapest, floh 1956 aus dem kommunistischen Ungarn in die USA, wo er zunächst am City College von New York Chemie studierte. Nach einem Abschluss in Berkeley startete er seine Karriere bei Fairchild Semiconductor. Dort traf er auch auf Moore und Noyce. Nachdem die beiden 1968 Intel gegründet hatten, wechselte Grove als erster Mitarbeiter in das junge Unternehmen.

Im Jahr 2000 wurde bei Grove Parkinson diagnostiziert. Seither unterstützte er die Erforschung dieser Krankheit mit mindestens 26 Millionen Dollar.

[mit Material von Martin Schindler, silicon.de]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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