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Adobe überarbeitet Marketing-Cloud

Adobe hat seine Marketing Cloud runderneuert, dabei um Funktionen ergänzt und vereinheitlicht. Wichtige Werkzeuge arbeiten nun enger zusammen, es gibt eine einheitliche Oberfläche, Verbesserungen für Mobilgeräte und mehr Optionen für Datenanalysen. Sie wird diese Woche auf der Konferenz Adobe Summit in Las Vegas gezeigt.

Dabei sollen Adobes andere Produkte einbezogen werden, etwa Photoshop CC durch Integration kontextabhängiger Technik und die Document Cloud für die Verarbeitung von Bildern. Vizepräsident John Mellor sagte, Adobe sei in einer einzigartigen Lage, um Inhalte, Datenwissenschaften und Analytics fürs Marketing auf Geräten jeder Art und Bildschirmgröße zu kombinieren. Konkurrenten wie Google oder Oracle konzentrierten sich auf Daten allein, Adobe sei hingegen im „Experience Business“. Mellor: „Unser Trumpf ist Content. Es geht nicht darum, einem besonderen Moment oder eine Chance zu definieren. Es geht darum, eine bestimmte Erfahrung zu liefern.“

Adobe, das letzte Woche nach einem Rekordquartal seine Jahresprognose angehoben hatte, kündigte außerdem mit dem Entwicklerportal Adobe.io eine Möglichkeit an, sich über eine Benutzerschnittstelle (API) mit seinen Diensten zu integrieren. Bisher gab es eine ganze Reihe APIs für seine Kerndienste – nicht zuletzt aufgrund von diversen Übernahmen gerade im Segment digitales Marketing. Mellor dazu: „Die Herausforderung bestand darin, diese APIs zu verbinden und zu integrieren und sie zu verbessern.“

Als eine wichtige Neuheit könnte sich auch die jetzt angekündigte Marketing Cloud Device Co-op erweisen. Diese Initiative ermöglicht es Werbetreibenden, Daten anonymisiert zu korrelieren und so besser Kunden über diverse Kanäle zu erreichen. Algorithmen sollen wahrscheinlichkeitsbasiert Personen identifizieren, wenn sie unterschiedliche Geräte nutzen, aber ohne dass dies über ein Log-in eindeutig nachvollziehbar würde.

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Die Cloud forciert Innovationen

Ohne Cloud-Technologie sähe der Alltag heute ganz anders aus. Dropbox, Facebook, Google und Musikdienste gäbe es nicht. Erst Cloud-Technologien haben diese Services ermöglicht und treiben heute Innovationen schneller denn je voran.

Adobes Beschreibung zufolge stellen die Mitglieder der Kooperation gehashte Log-in-IDs und HTTP-Header-Daten zur Verfügung, aus denen sich nicht auf die Identität des Kunden schließen lässt. Adobe erstellt damit Gerätegruppen, die von der unbekannten Person oder ihrem Haushalt genutzt werden, und macht dies wiederum den Mitgliedern verfügbar. Ein Austausch der Identitäten zwischen den Mitgliedern erfolgt nicht. Jedes Mitglied der Kooperation habe ein Puzzlestück, erklärte Produktmanager Asa Whillock, und Adobe trete als Vermittler auf.

Verbraucher werden Adobe zufolge die über sie gespeicherten Daten und die für sie erfassten Geräte einsehen können. Sie können auch ihrer Erfassung widersprechen. Eine Zustimmung vorab einzuholen scheint aber nicht geplant.

Videodienste spielen auf dem diesjährigen Adobe Summit ebenfalls eine wichtige Rolle. So erfasst das Unternehmen plattformübergreifend TV-Abrufe, eröffnet die Möglichkeit personalisierten Marketings über Einzelgeräte hinweg und vereinfacht mit einem Streaming-Tool auch die geräteneutrale Auslieferung von Inhalten. Nutzungsdaten sammelt es dabei im Rhamen von Certified Metrics auch zusammen mit seinen neuen Partnern Comscore und Nielsen.

[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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