Categories: BrowserWorkspace

Google stellt im Juli Chrome App Launcher für Windows, Mac OS X und Linux ein

Google stellt den ursprünglich für Chrome OS entwickelten Chrome App Launcher ein. Er ermöglicht es, Chrome-Apps, auch außerhalb des Browsers zu öffnen. Die Ankündigung gilt allerdings nur für Windows, Mac OS X und Linux – den App Launcher für Chrome OS bietet Google auch künftig an.

Einem Eintrag im Chromium-Blog zufolge wird der App Launcher in den nächsten Monaten schrittweise entfernt. Schon in wenigen Wochen sollen Anwender, die erstmals eine Chrome-App installieren, den Launcher nicht mehr erhalten. Darüber hinaus wird Google die Nutzer, die den Launcher derzeit verwenden, über das bevorstehende Ende informieren. Ab Juli sollen schließlich die vorhandenen Instanzen des Launchers entfernt werden.

„Der App Launcher macht es einfach, Chrome-Apps außerhalb des Browsers zu öffnen, aber wir haben festgestellt, dass Nutzer von Windows, Mac OS X und Linux es bevorzugen, ihre Apps innerhalb von Chrome zu starten“, schreibt Marc Pawliger, Engineering Director bei Google, im Chromium-Blog. Da ein Schwerpunkt von Chrome Einfachheit sei, werde der Launcher von diesen Plattformen entfernt. „Für Chrome OS ändert sich nichts.“

Chrome-Apps lassen sich unter Windows, Mac OS X und Linux weiterhin über die Verknüpfung „Apps“ in der Lesezeichenleiste aufrufen. Alternativ können Nutzer die Übersicht der installierten Apps auch über die Eingabe von „chrome://apps“ in der Omnibox öffnen.

ANZEIGE

Upgrade statt Neukauf: SSD steigert die Produktivität

Im Vergleich zu Festplatten glänzen SSDs mit einer höheren Leistung, geringerem Energieverbrauch und weniger Hitzeentwicklung. Die längere Lebensdauer unterstreicht Samsung zudem mit einer 10-jährigen Garantie für seine 850PRO-Serie.

Google hatte den App Launcher für Windows im Februar 2013 erstmals in einer Entwicklerversion von Chrome verfügbar gemacht. Die Final folgte im Juli 2013. Die Versionen für OS X und Linux stellte Google dann im Dezember 2013 sowie im Juli 2014 vor.

Letztlich ist der Launcher ein reines Desktop-Organisationswerkzeug für „Packaged Apps“. Sie sind zwar in HTML5, JavaScript und CSS geschrieben, aber auch außerhalb des Browsers lauffähig. Sie können Funktionen des Browsers lokal nutzen, verzichten dabei jedoch auf Browser-Elemente wie Adress-, Symbol- und Reiterleiste. Einige Chrome-Apps bieten sogar Offline-Funktionen, die eine Nutzung ohne bestehende Internetverbindung ermöglichen.

Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Browsern aus? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

5 Stunden ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

9 Stunden ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

9 Stunden ago

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

10 Stunden ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

10 Stunden ago

Netzwerk-Portfolio für das KI-Zeitalter

Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…

12 Stunden ago