Amazon hat am Montag eine Klage gegen einen früheren Mitarbeiter eingereicht, der zur Elektrohandelskette Target gewechselt ist. Arthur Valdez war 16 Jahre lang für Amazon tätig, wo er zuletzt die für die Lieferkette und Logistik zuständige Abteilung leitete. Bei Target mit Sitz in Minneapolis soll er sich um das gleiche Aufgabengebiet kümmern, unter dem offiziellen Titel Chief Supply Chain and Logistics Officer.
Der „kosteneffiziente und schnelle Versand von Gütern an Handelskunden“ sei aber ein Kernbereich, in dem Amazon und Target direkt rivalisierten, heißt es in der Klage. Amazon geht noch weiter und wirft Valdez vor, er habe seine Insiderkenntnisse zum Verkauf angeboten. „Im Gespräch mit der obersten Führung von Target hat Herr Valdez […] Themen eines wichtigen Analyse- und Strategie-Meetings von Amazon angesprochen, bei dem er zugegen war und zu dem er beitrug.“ Dies bezieht sich auf Targets eigene Pressemitteilung zur Verpflichtung von Valdez.
Amazon sieht sich durch den Wechsel offenbar im Bereich Logistik und Auslieferung durch einen aufstrebenden US-Konkurrenten bedroht. Unter anderem dürfte es um Zwischenlager und Möglichkeiten gehen, innerstädtisch innerhalb einer Stunde nach Bestelleingang zu liefern – egal ob per Auto- oder Fahrradkurier oder gar mittels einer Drohne. Ziel seiner Klage ist es, eine Beschäftigung von Valdez durch Target zu unterbinden.
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Ein Sprecher von Target nannte die Klage grundlos. Wir haben bedeutende Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass alle firmeneigenen Informationen vertraulich bleiben.“ Darüber hinaus könne man das laufende Verfahren nicht kommentieren, schrieb es an ZDNet.com.
Für Amazon ist es nichts Neues, zu Konkurrenten wechselnde Mitarbeiter zu verklagen. Vor zwei Jahren strengte es etwa einen Prozess gegen Zoltan Szabadi an, der von Amazon Web Services zu Googles IaaS-Sparte wechselte.
[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]
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