Canonical und Microsoft wollen angeblich die Ausführung von Ubuntu-Linux unter Windows 10 ermöglichen. Das berichten nicht näher genannte unternehmensnahe Quellen des ZDNet-Bloggers Steven J. Vaughan-Nichols. Ubuntu soll aber nicht in einer virtuellen Maschine laufen, sondern ein integrierter Bestandteil des Microsoft-Betriebssystems werden.
Es wird angenommen, dass Ubuntu auf dem kürzlich in aktuellen Windows-10-Redstone-Builds eingeführten Linux-Subsystem läuft. Das würde es erlauben, Ubuntu gleichzeitig mit Windows auszuführen. Den Quellen zufolge werden Microsoft und Canonical Linux nicht per se in Windows integrieren. Stattdessen soll Ubuntu mithilfe von nativen Windows-Bibliotheken unter Windows nutzbar sein.
Ziel des Projekts ist es allerdings nicht, klassische Linux-Desktops wie Unity, Gnome oder KDE unter Windows auszuführen. Vielmehr sollen Kommandozeilenprogramme wie Bash, Make, Gawk und Grep im Mittelpunkt stehen.
Im Vergleich zu Festplatten glänzen SSDs mit einer höheren Leistung, geringerem Energieverbrauch und weniger Hitzeentwicklung. Die längere Lebensdauer unterstreicht Samsung zudem mit einer 10-jährigen Garantie für seine 850PRO-Serie.
Demnach richtet sich Ubuntu unter Windows an Entwickler und nicht an Desktop-Nutzer. Vaughan-Nichols vermutet, dass Microsoft und Canonical es Entwicklern einfacher machen wollen, Anwendungen für Ubuntu-Instanzen in Microsofts Azure-Cloud zu schreiben. Trotzdem sei nicht ausgeschlossen, dass die Ubuntu-Integration auch die Nutzung der genannten Linux-Desktops unter Windows erlaube.
Schon jetzt ist es möglich, das Kommandozeilen-Tool Bash unter Windows auszuführen. Dafür werden jedoch Zusatzanwendungen wie Cygwin oder die MSYS Utilities benötigt.
[mit Material von Stephen J. Vaughan-Nichols, ZDNet.com]
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