Microsoft hat auf seiner Entwicklerkonferenz Build 2016 wie erwartet den Desktop App Converter vorgestellt. Dabei handelt es sich um unter dem Codenamen „Project Centennial“ entwickelte Werkzeuge, die es Entwicklern erlauben, ihre Win32- und .Net-Anwendungen in das neue AppX-Format für Windows-Store-Apps zu konvertieren.
Der Umzug auf die Universal Windows Platform (UWP) erfolgt laut Microsoft in mehreren Schritten. Nach der Konvertierung mit dem Desktop App Converter können Entwickler ihre Anwendungen unter Windows 10 testen und anschließend um weitere Funktionen erweitern, die der Universal Windows Platform vorbehalten sind. Erst danach sieht Microsoft eine vollständige Portierung vor, die es erlaubt, eine App auf allen Windows-10-Geräten auszuführen, also auch auf Tablets, Smartphones und IoT-Geräten.
Als Vorteile der Universal Windows Platform stellt das Unternehmen das App Model heraus, dass eine saubere Installation, Deinstallation und Aktualisierung von Apps gewährleisten soll. Eine konvertierte App habe zudem eine eindeutige Identität, die Funktionen wie Push-Benachrichtigungen, Updates für Live-Kacheln und In-App-Käufe erlaube, so Microsoft weiter. Spezielle UWP-Funktionen wie Hintergrund-Tasks und App-Dienste könnten Entwickler außerdem nach eigenem Belieben hinzufügen.
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Wie TechCrunch berichtet, zeigte Microsoft gestern auch erste Beispiele für Anwendungen, die mit dem Desktop App Converter bereitgestellt wurden. Darunter war die KMU-Business-Software Sage 200 des britischen Softwareanbieters Sage.
Der Allgemeinheit steht der App Converter allerdings noch nicht zur Verfügung. Interessierte Entwickler können sich jedoch für das Windows Developer Preview Program registrieren, über das sie Zugriff auf Vorabversionen der Windows Bridge Toolkits erhalten. Dazu zählen auch die Windows Bridge für iOS und die Silverlight Bridge für Windows-Phone-Entwickler.
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