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Oracles Linux-Chef wechselt zu Microsoft

Oracles früherer Senior Vice President of Linux and Virtualization Engineering Wim Coekaerts ist zu Microsoft gewechselt. Das hat ZDNet.com-Autor Steven J. Vaughan-Nichols auf dem Linux Collaboration Summit in Lake Tahoe (Kalifornien) in Erfahrung gebracht.

Wim Coekaerts (Bild: via ZDNet.com)Coekaerts trug bei Oracle den Spitznamen „Mr. Linux„. Unter seiner Regie kamen die ersten Linux-Produkte ins Unternehmen. Er sorgte auch für eine Umstellung vieler Programmierer-Arbeitsplätze von Windows auf Linux und beaufsichtigte die Einführung von Oracle Linux, also einer eigenen Distribution auf Basis von Red Hat Enterprise Linux.

Microsoft bestätigte die Verstärkung seiner Linux-Abteilung. Mike Neil, Corporate Vice President für Enterprise Cloud, ließ ZDNet.com wissen: „Wim Coekaerts hat sich Microsoft als Corporate Vice President für Open Source in unserer Enterprise Cloud Group angeschlossen. Wenn wir uns jetzt noch stärker für Open Source engagieren, konzentriert sich Wim darauf, unsere Verbindungen zur Open-Source-Community, unsere Beiträge und unsere Innovationen zu verstärken.“

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Coekaerts stößt zu einem Zeitpunkt zu Microsoft, da das Unternehmen unerwartete Vorstöße in Richtung Linux macht. So integriert es eine Ubuntu-Kommandozeile in Windows 10, was viele für einen Aprilscherz hielten, und portiert seine Datenbank SQL Server auf Linux. Auch für ein Switch-Betriebssystem für Rechenzentren verwendet es Linux als Grundlage. Schon länger bietet es in seiner Azure-Cloud virtuelle Maschinen mit Linux an.

Zu Coekaerts Projekten bei Microsoft gibt es noch keine Informationen. Es ist aber nicht zu erwarten, dass er die jüngste Öffnung Microsofts für Linux und Open Source verlangsamen oder zurücknehmen wird.

[mit Material von Steven J. Vaughan-Nichols, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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