HPE bietet mit seinem aktuellen Programm „HPE-Server – Top-Angebote für KMU-Kunden“ insgesamt sieben Servermodelle auf Basis von aktuellen Intel® Xeon® Prozessoren vergünstigt an. Sie sind unterteilt in Rack– und Tower-Server. Die Tower-Lösungen umfassen die Modelle ProLiant ML10 Gen9, ML30 Gen9 und ML350 Gen9. Für den Einsatz im Rack sind die Modelle ProLiant DL20 Gen9, DL180 Gen9, DL360 Gen9 und der weltweit meistverkaufte Server DL380 Gen9 vorgesehen. Die Modelle sind ab sofort bei HPE-Partnern erhältlich und kosten in der Grundkonfiguration zwischen 643 und 2145 Euro. ZDNet hat den Server HPE ProLiant DL20 Gen9 getestet, der das Modell DL320e Gen8 v2 ablöst.
Der HPE ProLiant DL20 Gen9-Server in diesem Test wird standardmäßig mit folgender Ausstattung angeboten:
Je nach Anforderung kann das Modell mit zahlreichen Optionen erweitert werden. Diese umfassen Festplatten, SSDs, Arbeitsspeicher, Speicher und Netzwerk-Controller sowie verschiedene Netzteil-Varianten.
Der 1P-1U-Rackserver HPE ProLiant DL20 Gen9 ist standardmäßig mit einem Intel® Xeon® E3-1240 v5-Prozessor ausgestattet. Der Quad-Core-Chip mit einem Standardtakt von 3,5 GHz und einer maximalen Turbofrequenz von 3,9 GHz ist für den Einsatz in Single-Socket-Workstations- oder -Servern vorgesehen. (Das im Rahmen der Aktion angebotene DL20-Gen9-Modell basiert auf einem Intel® Xeon® Prozessor E3 1220-v5). Der Server wird vor allem in kleinen Büros oder für Einstiegs-Bereiche eingesetzt. Er ist flexibel erweiterbar und bietet für alle Anforderungen genügend Leistung.
Die Prozessoren auf Basis der Skylake-Plattform werden im 14-Nanometer-Verfahren gefertigt. Sie sind in mit den Desktop-High-End-CPUs Intel® Core® i7-6700K und Intel® Core® i5-6600Kvergleichbar. Die Leistungsaufnahme des im Testmodell verbauten Intel® Xeon® E3-1240 v5-Prozessor liegt bei 80 Watt. Für den Einsatz im Virtualisierungsbereich unterstützt die CPU alle wesentlichen Erweiterungen, die mit Intel Virtualization Technology (VT-x) bezeichnet werden, inklusive Extended Page Tables (EPT), auch bekannt als Second-Level-Address-Translation (SLAT). Der integrierte Intel-Chipsatz C232 unterstützt Intel® Directed-I/O-Virtualisierungstechnik (VT-d), die von allen namhaften Virtualisierungslösungen genutzt wird und die Leistung von I/O-Geräten in virtualisierten Umgebungen verbessert.
Eine Übersicht der für Virtualisierung optimierten Intel® Xeon® Prozessoren findet sich auf der Intel-Webseite. Wie nützlich die Virtualisierungserweiterungen sind, hat ZDNet im Artikel „Tech Talk: Wie die CPU Virtualisierung verbessert“ erläutert.
Neu ist bei Gen9-Servern auch die Unterstützung von DDR4-Speicher, der für 44 Prozent mehr Bandbreite und zugleich für eine um 50 Prozent verbesserte Energieeffizienz sorgt. Der HPE ProLiant DL20 Gen9 bietet 4 Steckplätze für DDR4 DIMMs, der maximal eine Geschwindigkeit von bis 2.133 MHz unterstützt und bis zu einer Größe von 64 GByte ausgebaut werden kann.
HPE ProLiant DL 20 Gen9-Server sind in der Standardausstattung mit einer Reihe von Schnittstellen ausgestattet. Neben einem internen MicroSD-Anschluss verfügt der Server über zwei USB 2.0-Anschlüsse an der Front sowie einem Schacht für CD/DVD-Laufwerk. Über den vorderen Bereich sind die Festplatten erreichbar. An der Gehäuserückseite finden Administratoren Zugang zu den beiden Erweiterungs-Slots für PCIe sowie zwei USB 3.0-Anschlüsse. Auch die beiden Netzwerk-Anschlüsse sowie der VGA-Port sind auf der Rückseite integriert.
Die neuen Server verfügen jeweils über zwei Gigabit-Ethernet-Ports (1 Gb 332i Ethernet-Adapter mit 2 Ports pro Controller). In Gen8 waren keine LOM-NICS (LAN on motherboard, network interface card) verbaut. Hier mussten Unternehmen FlexibleLOMs nachrüsten, zum Beispiel 4x 1Gb oder 2x 10Gb. Mit Gen9 gibt es wieder fest verbaute LOMs, und zwar zusätzlich zu der FlexibleLOM. Die Vorteile liegen auf der Hand. Zunächst ist es günstiger auf fest verbaute LOMs zu setzen, anstatt gleich auf FlexibleLOM. Außerdem bleibt dadurch mehr Platz für weitere PCIe-Erweiterungen.
Die Vorgänger-Server Gen8 beherrschten eine ausreichende Kühlung mit bis zu 35° C warmer Luft, was dem Klimaklasse ASHRAE A2 entspricht. In bestimmten Konfigurationen ist mit Gen9-Servern auf den meisten Plattformen bis zu 40°C (ASHRAE A3) möglich und, abhängig von der Plattform, auch Konfigurationen mit bis zu 45°C (ASHRAE A4). In diesen Fällen ist also deutlich weniger Kühlungsbedarf notwendig.
Für die höhere Klimaklasseneinstufung sind auch die neuen Netzteile verantwortlich. In Gen8-Servern waren noch Common-Slot-Netzteile verbaut, während die aktuellen Gen9-Server Flex-Slot-Netzteile nutzen. Diese sind wesentlich effizienter und kleiner als Common-Slot-Netzteile. Durch die verbesserten Netzteile und die anderen optimierten Komponenten sind die neuen Server im Vergleich zur Vorgängergeneration auch sehr viel leiser geworden. Die Server lassen sich also auch in kleinen Büros betreiben, nicht nur im abgeschotteten Serverraum. In den Einstiegsmodellen sind 290-Watt-Netzteile verbaut. Diese lassen sich zu redundanten Netzteilen mit 900 Watt erweitern. Insgesamt ist die Leistungsaufnahme der HPE ProLiant DL20 Gen9 Server im Vergleich zur vorherigen Generation bis zu 29 Prozent geringer.
Im ProLiant DL20-Server lassen sich zwei SAS-, SATA-Festplatten oder SSDs (Large Form Faktor, LFF) oder vier Laufwerke im „Small Form Factor“ (SFF) integrieren. Mit Generation 8 gab es fest definierte SFF- und LFF-Gehäuse. Bei Generation-9-Servern besteht die Möglichkeit, die Kapazität und Funktionalität flexibel nachzurüsten. Hier lassen sich die Server wesentlich flexibler erweitern. Die neue Generation bietet außerdem Unterstützung für 8 Gbit und 16 Gbit Fiber Channel HBA.
Die HPE Smart Array-Technologie stellt RAID-Spiegelungs- und -Striping-Funktionen zum Schutz geschäftskritischer Daten zur Verfügung, erfasst Daten über einen Flash-Based Write Cache (FBWC) mit bis zu 4 GByte und erhält diese bei Stromausfall, Geräteversagen oder menschlichen Fehlern auf unbestimmte Zeit.
Als Speichercontroller kommen Dynamic Smart Array B140i, H240 Hostbusadapter (HA) oder Smart Array P440 zum Einsatz. Standardmäßig liefert HPE den DL20 mit dem Smart Arry B140i aus. Bereits die Standard-Controller unterstützen problemlos Architekturen mit Stripes, Mirrors und RAID5-Arrays. Der B140i-Controller reicht also für die meisten Ansprüche aus. Für mehr Leistung im Storage-Bereich steht Smart Array H240 HBA zur Verfügung. Dieser bietet 12 Gbps SAS-Support. Wem das nicht reicht, der setzt auf den P440-Adapter. Smart Array P440 HBA unterstützt 4 GByte FBWC-Module und zusätzlich RAID6 sowie 60 Arrays. Die Adapter lassen sich als Optionen hinzufügen.
Dank des integrierten MicroSD-Karten-Anschluss auf dem Motherboard kann der ProLiant DL20 auch in Umgebungen genutzt werden, bei denen die Server virtualisiert werden. So kann zum Beispiel VMware vSphere 6 direkt über SD-Karte gestartet werden. Die Festplatten im Server lassen sich in einer solchen Umgebung dann als Datenspeicher für die virtuelle Umgebung nutzen.
In Gen8-Servern war pro Controller ein FBWC-Modul verbaut, bei mehreren Controllern waren mehrere FBWC Module notwendig. Diese Module stellen sicher, dass Daten im Schreib-Cache im Falle eines Stromausfalls erhalten bleiben. Bei Gen9 ist insgesamt nur noch eine Batterie notwendig, auch beim Einsatz mehrerer Controller. Außerdem wird eine sehr langlebige Lithium-Ionen-Batterie verwendet.
Die neue Generation erlaubt flexiblere Anpassungen an die Anforderungen von Unternehmen. Zusätzlich lassen sich jetzt also Platten ohne zusätzliche Kabelführung verbauen. Außerdem sinken der Stromverbrauch und der Kühlungsbedarf der Server. Weitere Vorteile sind ein günstigerer Einstiegspreis und die Möglichkeit auf höherwertige Controller zu aktualisieren.
Gen9-Server bieten auch mehr Funktionalitäten durch UEFI-Bootvorgänge. Es ist in der neuen Generation 9 problemlos möglich auf Secure Boot und IPv6 PXE zu setzen. Die Unterstützung von Bootmedien mit mehr als 2.2 TByte Speicher ist eine weitere wichtige Neuerung.
Verwalten lassen sich die Server mit iLO Management (Standard), Intelligent Provisioning (Standard), iLO Essentials (optional), iLO Scale-Out (optional) und iLO Advanced (optional). Die Verwaltung der neuen Server erfolgt über ILO4. Dazu ist bereits im Einstiegsmodell ein ILO4-Chip verbaut. Um eine vollständige Verwaltung des Betriebssystems auch remote durchführen zu können, ist eine ILO4-Essentials-Lizenz notwendig. Aber auch die mitgelieferte Variante bietet einige Informationen und Einstellungsmöglichkeiten. Dadurch lassen sich die Server wesentlich schneller bereitstellen.
Die Standardausstattung lässt sich problemlos erweitern. Hier bietet HP Enterprise zahlreiche Optionen an. So lassen sich die Festplatten ausbauen und die Server auch mit externen Smart Array-Adaptern ausstatten. Über das HP Support-Center kann der Garantiestatus des Servers eingesehen werden. Hier stehen auch die Treiber für die unterstützten Betriebssysteme zur Verfügung. Neben aktuellen Linux-Derivaten unterstützt HPE ProLiant DL20 Gen9 auch aktuelle Windows-Server-Systeme.
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Der HPE ProLiant DL20 Gen9 ist als Einstiegsserver für kleine und mittelständische Unternehmen vorgesehen. Er bietet im Vergleich zum Vorgängermodell dank der Verwendung aktueller Intel® Xeon® Prozessoren nicht nur deutlich mehr Leistung und eine verbesserte Energieeffizienz, sondern auch zahlreiche Verbesserungen im Detail. Zudem überzeugen die Modelle auch durch platzsparende Gehäuse und einem sehr leisen Betrieb.
Für KMUs ist der Einstieg in die HPE-Server-Welt derzeit besonders attraktiv, da der Hersteller mit seinem aktuellen Programm „HPE-Server – Top-Angebote für KMU-Kunden“ insgesamt sieben Servermodelle auf Basis von aktuellen Intel® Xeon® Prozessoren vergünstigt anbietet.
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