Oppo hat mit dem F1 Plus einen zweiten Vertreter seiner „Selfie-Smartphone“-Reihe F vorgestellt. Gegenüber dem im Januar angekündigten 5-Zoll-Modell F1 mit 8-Megapixel-Frontkamera bietet das 5,5-Zoll-Gerät sogar 16 Megapixel Bildauflösung für Selbstporträts. Wie beim kürzlich enthüllten Oppo R9 löst die Frontkamera damit höher auf als die rückseitige Hauptkamera, die einen 13-Megapixel-Bildsensor besitzt. Generell entspricht die Ausstattung des F1 Plus weitestgehend der des R9.
Die frontseitige „Hi-light Camera“ soll auch unter schlechten Lichtbedingungen scharfe Aufnahmen ermöglichen. Dafür sorgen laut Hersteller Samsungs Isocell-Technik, eine lichtstarke f/2.0-Blende, ein Bildschirmblitz und der weiterentwickelte Bildverarbeitungsalgorithmus Beautify 4.0. Neu ist auch ein Panoramamodus für Selfies, in dem das Smartphone drei Einzelbilder zu einem 120-Grad-Foto zusammensetzt.
Das 5,5 Zoll große AMOLED-Display des Oppo F1 Plus löst 1920 mal 1080 Bildpunkte auf. Es wird von einer Scheibe aus Gorilla Glass 4 vor Kratzern geschützt. Wie beim praktisch baugleichen R9 sind die seitlichen Bildschirmränder nur 1,66 Millimeter dick. Auch das Metallgehäuse fällt mit 6,6 Millimetern Bauhöhe sehr dünn aus. Das hat aber keinen negativen Einfluss auf die Akkukapazität, die 2850 mAh beträgt und eine Laufzeit von rund 14 Stunden ermöglichen soll. Dank der hauseigenen Schnellladetechnik VOOC Flash Charge lässt sich das Smartphone zügig mit 25 Watt laden. Qualcomms Quick Charge 3.0 erlaubt zum Vergleich nur 15 Watt. So sollen fünf Minuten Ladezeit ausreichen, um zwei Stunden telefonieren zu können.
Angetrieben wird das F1 Plus wie das R9 von einer MediaTek-CPU mit acht 64-Bit-Kernen. Allerdings verbaut Oppo in dem Selfie-Smartphone nicht das Modell Helio X10 (MT6795), sondern das vor allem in Sachen GPU-Leistung etwas schwächere Helio P10 (MT6755), das jedoch ebenfalls mit 2 GHz taktet. Ihm stehen 4 GByte RAM und 64 GByte interner Speicher zur Seite.
V-NAND Flash-Speicher erreichen mit vertikal angeordneten Speicherzellen und neuen Materialien eine höhere Datendichte und Lebensdauer. In Kombination mit der M.2-Schnittstelle und dem NVMe-Protokoll sind SSDs nun bis zu fünfmal schneller als herkömmliche SATA-SSDs.
An Kommunikationsoptionen werden LTE, UMTS samt HSPA+, Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n, Bluetooth 4.0 und GPS unterstützt. Auf NFC müssen Käufer verzichten. Ein USB-OTG-Port erlaubt den direkten Zugriff auf USB-Medien. Darüber hinaus bietet das Oppo F1 Plus Dual-SIM-Support für den parallelen Betrieb zweier Nano-SIM-Karten. Der Hybrid-Slot kann alternativ auch eine SIM- und eine MicroSD-Karte aufnehmen, die zur Erweiterung der Speicherkapazität um maximal 128 GByte dient.
Ein Fingerabdrucksensor ist in den Homebutton integriert. Als Betriebssystem kommt das hinsichtlich kürzerer Boot- und App-Ladezeiten optimierte ColorOS zum Einsatz, das aber auch in der aktualisierten Version 3.0 noch immer auf Android 5.1 Lollipop basiert.
Das F1 Plus misst 15,2 mal 7,4 mal 0,66 Zentimeter und wiegt 145 Gramm. Es kann ab Mai in den Farben Gold und Roségold über Oppos europäischen Onlineshop bestellt werden. Der Preis soll 389 Euro betragen. Im Lieferumfang enthalten sind ein Micro-USB-Kabel, ein Ladegerät, Ohrhörer und eine Hülle.
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