Huawei hat seinen neuen Flaggschiff-Smartphones P9 und P9 Plus vorgestellt. Die Android-6.0-Geräte mit Bildschirmdiagonalen von 5,2 und 5,5 Zoll verfügen beide über eine in Kooperation mit Leica entwickelte 12-Megapixel-Dual-Hauptkamera. Außer beim Display unterscheiden sich die neuen Spitzenmodelle des chinesischen Herstellers hinsichtlich der Speicher- und Akkukapazität.
Die Optiken der Dual-Kamera arbeiten jeweils mit unterschiedlichen Sensoren. Bei einer Linse kommt ein RGB-Sensor zum Einsatz, der Farben möglichst authentisch wiedergeben soll. Die andere Linse nutzt einen Monochromsensor, der laut Hersteller scharfe Details und Kontraste einfängt. Im Zusammenspiel sollen die beiden rückseitigen Hauptkameras insbesondere bei schwierigen Lichtverhältnissen in puncto Details und Helligkeit bessere Fotos liefern. Sie verfügen jeweils über eine f/2.2-Blende und einen zweifarbigen LED-Blitz.
Nutzer können zwischen den drei Modi „Standard“, „Lebendige Farben“ und „Weicher Farbverlauf“ wählen. Ein zusätzlicher Monochrommodus erlaubt Anwendern Huawei zufolge, die Smartphone-Kamera wie eine rein monochrome Kamera zu nutzen, um möglichst ausdrucksstarke und bewegende Schwarzweiß-Bilder zu schießen. Der Autofokus basiert auf Huaweis Hybrid-Focus-Technologie. Je nach Situation wählt er automatisch zwischen den Verfahren Laser, Tiefenkalkulation oder Kontrast, um das Bild zu fokussieren. Abgerundet wird die Kameraausstattung der Huawei-Neuzugänge durch einen 8-Megapixel-Sensor mit f/2.4- (P9) respektive f/1.9-Blende (P9 Plus) in der Vorderseite.
Ohne Cloud-Technologie sähe der Alltag heute ganz anders aus. Dropbox, Facebook, Google und Musikdienste gäbe es nicht. Erst Cloud-Technologien haben diese Services ermöglicht und treiben heute Innovationen schneller denn je voran.
Das 14,5 mal 7,1 Zentimeter große, rund 7 Millimeter dicke und 144 Gramm schwere P9 besitzt ein Gehäuse aus Aluminium. Sein 13,2 Zentimeter großes LC-Display bietet eine Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Bildpunkten und wird durch 2.5D-Glas geschützt. Das 15,2 mal 7,5 mal 0,7 Zentimeter große und 162 Gramm schwere P9 Plus nutzt eine AMOLED-Anzeige mit gleicher Auflösung, die jedoch hinter den 2560 mal 1440 Pixeln von Smartphones anderer Hersteller wie Samsungs Galaxy S7 oder LGs G5 zurückbleibt. Das Plus-Modell bietet auch eine drucksensitive Touch-Technik namens „PressTouch“, die wie das von Apples iPhone-6S-Modellen bekannte 3D Touch unter anderem schnellen Zugriff auf App-Funktionen ermöglicht.
Als Prozesor verwenden die neuen Huawei-Smartphones einen Kirin-955-Octacore-Chip von HiSilicon, bei dem vier der acht ARM-Rechenkerne mit 2,5 GHz takten, und die übrigen vier mit 1,8 GHz. Die 64-Bit-CPU kann beim P9 auf 3 GByte und beim P9 Plus auf 4 GByte RAM zugreifen. Zudem integriert die Plus-Version mit 64 GByte doppelt so viel internen eMMC-Speicher wie das P9. Dieser lässt sich bei beiden Modellen mittels eines MicroSD-Karteneinschubs um bis zu 128 GByte erweitern.
Der Akku des P9 verfügt über eine Kapazität von 3000 mAh, mit der laut Hersteller im 3G-Netz eine Sprechzeit von maximal 18 Stunden sowie eine Standby-Zeit von bis zu 566 Stunden möglich sind. Der Akku des P9 Plus bietet 3400 mAh. Inwiefern sich die höhere Kapazität auf die Laufzeit auswirkt, lässt sich mangels Herstellerangaben bisher nicht sagen. Fest steht aber, dass sich das P9 Plus dank einer Schnellladefunktion zügiger aufladen lassen wird als das P9.
An Konnektivitätsoptionen stellen beide Geräte LTE der Kategorie 6 sowie Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11ac samt Wi-Fi-Direct-Support bereit. Eine sogenannte virtuelle Dreifachantennenarchitektur soll für solide und störungsfreie Verbindungen zu WLAN- und Mobilfunknetzen sorgen. Zur Kommunikation mit anderen Geräten sind Bluetooth 4.2 sowie die Nahfunktechnik NFC vorhanden.
Die weitere Ausstattung umfasst einen USB-Typ-C-Anschluss sowie den Fingerabdrucksensor „Fingerprint 2.0“ an Bord. Letzterer erlaubt Huawei zufolge, das Smartphone zu entsperren, Anrufe anzunehmen, die Kamera auszulösen oder das Benachrichtigungsfeld zu öffnen. Mit der Funktion „Knuckle“ können Anwender zudem mit den Fingerknöcheln auf das Display klopfen, um Screenshots und Videos aufzunehmen oder Apps zu starten.
Das Huawei P9 wird Mitte April in den Farben Grau und Silber für 569 Euro in den Handel kommen. Das P9 Plus soll Mitte Mai zum Preis von 699 Euro in Grau folgen.
O2 und Vodafone nehmen bereits Vorbestellungen für das P9 entgegen. Bei der Telefónica-Tochter erhalten Kunden das 5,2-Zoll-Smartphone ab 21. April beispielsweise zusammen mit dem Tarif „O2 Blue All-in M“ bei 24 Monaten Laufzeit für monatlich 44,99 Euro plus einmalig 29 Euro. Bei Online-Bestellung sinkt die Monatsrate auf 39,99 Euro. Vodafone bietet das P9 schon ab 15. April an, etwa in Kombination mit einem aktuellen Red-Tarif für monatlich 9,99 Euro für das Gerät.
[mit Material von Rainer Schneider, ITespresso.de]
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…