Chrome für Mac OS X ermöglicht jetzt optional native Push-Benachrichtigungen. Bislang nutzte Googles Browser dafür nur sein eigenes System für Benachrichtigungen, das bereits geschaffen wurde, bevor dafür im Betriebssystem integrierte Vorkehrungen sowohl in OS X als auch in Windows Einzug hielten.
Nach der Umstellung kommen Push-Benachrichtigungen über das Benachrichtigungszentrum von OS X, also in der gleichen Weise, wie auch andere Benachrichtigungen in OS X ausgeliefert werden. Das bringt beispielsweise den Vorteil mit sich, dass die vom Browser kommenden Benachrichtigungen auch systemweite Einstellungen wie „Nicht stören“ berücksichtigen. Andererseits entfallen besondere Anpassungen, die eine API bei den von Google selbst ausgelieferten Push-Benachrichtigungen erlaubte.
Das neue Feature ist noch immer in der Entwicklung und alles andere als problemfrei, wie aus dem Bug-Tracker bei Chromium.org zu ersehen. Die Google-Entwickler weisen darauf hin, dass sich das in der aktuellen Browserversion eingeführte Feature von dem unterscheidet, das in den weniger stabilen Nightly Builds derzeit erprobt wird.
Ohne Cloud-Technologie sähe der Alltag heute ganz anders aus. Dropbox, Facebook, Google und Musikdienste gäbe es nicht. Erst Cloud-Technologien haben diese Services ermöglicht und treiben heute Innovationen schneller denn je voran.
Die nativen Benachrichtigungen sind in der Adresszeile über „chrome://flags/#enable-native-notifications“ zu aktivieren, wirksam wird die Umstellung dann nach einem Neustart des Browsers. Da hier experimentelle Funktionen zugänglich sind, die sich noch in der Entwicklung befinden, fehlt es nicht an deutlichen Warnungen vor jeglichen unvorsichtigen Änderungen.
Mit dem Chrome App Launcher für Windows, Mac OS X und Linux will Google im Juli auf eine weitere Eigenentwicklung verzichten. Da ein Schwerpunkt von Chrome Einfachheit sei, werde der Launcher bei diesen Plattformen entfernt und nur bei Chrome OS beibehalten, begründete Google-Manager Marc Pawliger den Schritt. „Der App Launcher macht es einfach, Chrome-Apps außerhalb des Browsers zu öffnen“, erklärte er. „Aber wir haben festgestellt, dass Nutzer von Windows, Mac OS X und Linux es bevorzugen, ihre Apps innerhalb von Chrome zu starten.“
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