Google hat seine vor über fünf Jahren eingeführten Safe-Browsing-Warnungen für Netzwerkadministratoren um zusätzliche Informationen zu möglichen Bedrohungen ergänzt. Ähnlich wie der Service Nutzer beim Browsen auf potenziell gefährliche Websites hinweist, schickt er Benachrichtigungen an Administratoren, wenn in ihren Netzwerken schädliche URLs entdeckt wurden.
Unter Social Engineering fallen Websites, die Nutzer dazu verleiten, eigentlich unerwünschte Aktionen auszuführen wie Software herunterzuladen oder private Daten preiszugeben. Ein typisches Beispiel sind Phishing-Seiten, die Anwender dazu bringen, Anmeldeinformationen wie Kontonamen und Passwort einzugeben.
Unter unerwünschter Software versteht Google Programme, die gegen seine Richtlinie zu unerwünschter Software verstoßen. Das können Anwendungen sein, die irreführend sind und ein Wertversprechen darstellen, das sie nicht halten, den Nutzer durch Täuschung zur Installation bewegen oder ungewollt in Verbindung mit einem anderen Programm installiert werden. Ebenfalls unter diese Kategorie fällt Software, die private Daten ohne Wissen des Anwenders erfasst oder überträgt, die unerwartete Auswirkungen auf das System hat, die den Nutzer nicht ausreichend über alle wesentlichen Funktionen informiert oder die einfach nur schwer wieder zu entfernen ist.
Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!
Als Malware stuft Google schließlich traditionelle Schadprogramme wie Trojaner und Viren ein. „Netzwerkadministratoren können die von unserem Dienst bereitgestellten Daten nutzen, um Einblicke in die Sicherheit und Qualität ihrer Netzwerke zu erhalten“, schreibt Google-Entwickler Nav Jagpal in einem Blogbeitrag. „Durch Zusammenarbeit können wir es für Angreifer schwieriger und kostspieliger machen, vom Schaden der Nutzer zu profitieren.“
Administratoren, die das Safe-Browsing-Tool testen möchten, können ihr Netzwerk dafür registrieren. Jagpal zufolge werden damit inzwischen mehr als 22.000 Autonomous System Numbers (ASN) überwacht, was rund 40 Prozent der aktiven Netzwerke entspreche. 1300 Netzwerkadminstratoren machten aktiv von dem Tool Gebrauch. Täglich würden 250 Berichte an diese Adminstratoren verschickt.
[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Die Einnahmen klettern auf fast 95 Milliarden Dollar. Allerdings belastet der Steuerstreit mit der EU…
Das stärkste Wachstum verbucht die Cloud-Sparte. Microsoft verpasst bei der Umsatzprognose für das laufende Quartal…
Ein Coil-on-Module-Package integriert Chip und Antenne, was den Kartenkörper fast vollständig recycelbar machen soll.
Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt das Einschleusen von Schadcode. Außerdem erweitern die Entwickler den Support für…
Zum 30. Juni 2028 soll das 2G-Netz komplett abgeschaltet werden und den Weg für schnellere…
Gewinn und Umsatz legen deutlich zu. Zum Wachstum tragen auch die Sparten Cloud und Abonnements…