Verizon wird kommende Woche angeblich ein Gebot für Yahoos Kerngeschäft abgeben. Wie Bloomberg unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Personen berichtet, sieht die Offerte auch die Übernahme von Yahoo Japan Corp vor, um sie attraktiver zu machen. Laut einer anderen Quelle des Finanzdienstes erwägt Google ebenfalls ein Gebot für Yahoos Kerngeschäft.
Schon vergangenen Monat hatte Bloomberg berichtet, dass Yahoo seinen 35,5-Prozent-Anteil an der japanischen Tochtergesellschaft im Wert von 8 Milliarden Dollar gerne zusammen mit seinem Kerngeschäft veräußern würde. Die erste Frist zur Abgabe eines Gebots für den angeschlagenen Internetkonzern beziehungsweise die zum Verkauf stehenden Teile seines Geschäfts endet am 11. April.
Ursprünglich soll es rund 40 Kaufinteressenten gegeben haben. Als solche gehandelt wurden unter anderem auch AT&T, Comcast und Microsoft. Sie sollen sich inzwischen aber gegen eine Übernahme entschieden haben. Noch im Rennen seien hingegen Time sowie die Investmentfonds Bain und TPG. Laut Wall Street Journal mussten alle Interessenten eine Verschwiegenheitsvereinbarung unterzeichnen.
Verizon arbeitet den Quellen von Bloomberg zufolge bei dem Yahoo-Gebot gleich mit drei beratenden Banken zusammen. Das sei ein Zeichen dafür, dass es die AOL-Mutter mit ihren Übernahmeplänen sehr ernst meint. Sie hatte bereits vergangenes Jahr Interesse am Kauf von Teilen oder des gesamten Internetkonzerns bekundet. Sollte es mit seinem Gebot erfolgreich sein, wird Yahoo-CEO Marissa Mayer voraussichtlich durch AOL-CEO Tim Armstrong und Marni Walden, Executive Vice President und President für Produktinnovationen und neue Geschäftsfelder bei Verizon, ersetzt, um Yahoo und AOL zusammen zu leiten.
Ohne Cloud-Technologie sähe der Alltag heute ganz anders aus. Dropbox, Facebook, Google und Musikdienste gäbe es nicht. Erst Cloud-Technologien haben diese Services ermöglicht und treiben heute Innovationen schneller denn je voran.
Recode zitierte diese Woche aus Yahoos „Verkaufskatalog“, den potentielle Käufer erhalten haben sollen. Demnach wird die finanzielle Lage des Konzern immer prekärer. Im Geschäftsjahr 2016 wird der Umsatz voraussichtlich um knapp 15 Prozent schrumpfen und der Gewinn sogar um über 20 Prozent sinken. Das vergangene Fiskaljahr hatte Yahoo mit einem Umsatzrückgang von sieben Prozent abgeschlossen.
Der Internetkonzern steckt schon seit Jahren in der Krise, nachdem er im Geschäft mit Online-Werbung den Anschluss an Wettbewerber wie Google und Facebook verloren hat. CEO Marissa Mayer erhofft sich noch drei Jahre Zeit, um die Kehrtwende zu schaffen. Ob sie die erhält, ist aber fraglich. Denn auf Druck von Investoren prüft Yahoo dezeit verschiedene strategische Alternativen, zu denen auch der Verkauf des Gesamtkonzerns oder von Teilbereichen gehört. Ein von Yahoo eingesetztes Strategiekomitee beschäftigt sich außerdem mit der Abspaltung der Patentabteilung sowie der Veräußerung von Immobilien.
[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]
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