Toshiba hat seine Anfang September eingeführte SSD-Familie Q300 aktualisiert. Die überarbeiteten 2,5-Zoll-Modelle der Reihen Q300 und Q300 Pro verwenden nun NAND-Flashspeicher mit 15 statt 19 Nanometern Strukturbreite. Das bringt nicht nur Vorteile bei Leistung und Energieverbauch, sondern ermöglicht auch höhere Speicherkapazitäten. So bietet das Spitzenmodell der an professionelle Anwender und Power User gerichteten Q300-Pro-Serie nun maximal 1024 GByte statt zuvor 512 GByte. Die als Upgrade-Option für konventionelle Festplatten in PC-Systemen konzipierte Q300 ist nach wie vor mit maximal 960 GByte erhältlich.
Q300 Pro mit 2-Bit-MLC-NAND-Flash ausgestattet ist, setzt die Q300 den günstigeren 3-Bit-TLC-NAND-Speicher ein, bei dem drei statt zwei Bit pro Zelle geschrieben werden. Die neue Q300 Pro gibt es in Kapazitäten von 256, 512 und 1024 GByte, die bisher erhältliche 128-GByte-Version fällt weg. Die Q300 bietet Toshiba unverändert mit 120, 240, 480 und 960 GByte an.
Beide Ausführungen nutzen einen Controller von Toshiba, der Zeroing-TRIM, Native Command Queuing (NCQ) und S.M.A.R.T. (Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology) unterstützt. Während dieBeide Neuauflagen werden mittels einer 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle ins System eingebunden. Sie erreichen wie die 19-Nanometer-Vorgänger laut Datenblatt eine maximale Leserate von 550 MByte/s. Die Schreibrate variiert je nach Modell und Kapazität. Die Q300 Pro schafft bis zu 520 MByte/s (1024 GByte und 512 GByte) respektive 510 MByte/s (256 GByte). Bei der Q300 reicht die Schreibrate von 450 MByte/s bei der 120-GByte-Version über 520 MByte/s bei den beiden mittleren Ausführungen bis hin zu 530 MByte/s beim Spitzenmodell mit 960 GByte.
V-NAND Flash-Speicher erreichen mit vertikal angeordneten Speicherzellen und neuen Materialien eine höhere Datendichte und Lebensdauer. In Kombination mit der M.2-Schnittstelle und dem NVMe-Protokoll sind SSDs nun bis zu fünfmal schneller als herkömmliche SATA-SSDs.
Die Performance beim zufälligen Lesen von 4-KByte-Blöcken ist für die Q300 Pro mit 90.000 bis 92.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) spezifiziert. Die Schreibleistung beträgt hier zwischen 58.000 und 63.000 IOPS. Die Q300 kommt auf 81.000 bis 87.000 IOPS beim Lesen und auf 40.000 bis 83.000 IOPS beim Schreiben.
Die mittlere Betriebsdauer bis zum Ausfall (Mean Time To Failure, MTTF) gibt Toshiba für die beiden überarbeiteten SSD-Modellreihen mit 1,5 Millionen Stunden an. Die 2,5-Zoll-Laufwerke unterstützen die Cache-Technologie „Adaptive Size SLC Write“ für höhere Schreibgeschwindigkeiten sowie einen Nur-Lesen-Modus. Die Pro-Version kommt zusätzlich mit Temperaturkontrolle, dem von Toshiba entwickelten ECC-Verfahren QSBC (Quadruple Swing-By Code) zur Vermeidung von Lesefehlern und einer Patrol-Read-Funktion zur Überprüfung der Datenintegrität.
Über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg sollen die Q300-Pro-SSDs je nach Kapazität zwischen 160 und 640 TByte Daten schreiben können (Total Bytes Written, TBW), ehe Speicherzellen auszufallen drohen. Das entspricht etwa einer täglichen Schreibleistung von 88 bis 350 GByte über fünf Jahre. Bei den Q300-Modellen liegt der TBW-Wert je nach Größe zwischen 30 und 240 TByte. Ihr Lebenszyklus beträgt drei Jahre. Dieselben Zeiträume gelten auch für die eingeschränkte Herstellergarantie.
Die SSDs messen 10 mal 7 Zentimeter bei einer Bauhöhe von 7 Millimetern. Die durchschnittliche Leistungsaufnahme der Q300 im Ruhemodus liegt bei 0,3 Watt, im Betrieb steigt sie auf maximal 3,6 Watt. Die Q300 Pro begnügt sich mit 0,125 Watt respektive 3,3 Watt.
Die Q300 Pro (HDTSAxxEZSTA) ist zu Preisen zwischen 130 und 400 Euro im Handel erhältlich. Für die Q300 (HDTS8xxEZSTA) gelten Preisempfehlungen von knapp 50 bis 290 Euro. Der Lieferumfang umfasst eine Schnellstartanleitung, einen Einbaurahmen für 9,5-Millimeter-Schächte sowie eine Migrationssoftware und Speicherdienstprogramme als Download.
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