Googles Glasfaser-Angebot Fiber hat seine Gratis-Grundversorgung in der ersten US-Stadt – nämlich Kansas City – eingestellt. Anwender mussten lediglich einmalig für die Kosten eines Anschlusses aufkommen, nämlich etwa 300 Dollar. Dafür bekamen sie sieben Jahre lang uneingeschränkten Internetzugang mit 5 MBit/s Downstream und 1 MBit/s Upstream.
Recode zufolge nun auf Fiber 100 für 50 Dollar im Monat umsteigen. Damit steigt ihr Durchsatz auf je 100 MBit/s im Up- und Downstream.
Wie sich jetzt herausstellt, ist diese Grundversorgung wohl als Einstiegsangebot gedacht und läuft jetzt in der ersten mit Fiber erschlossenen Stadt aus. Google nannte keinen Grund für die Entscheidung. Nutzer des Gratistarifs könnenEine Umstellungs- oder Anschlussgebühr fällt nicht an. Für 70 Dollar im Monat bietet die Alphabet-Tochter auch einen Gigabit-Internet-Anschluss an. Für 130 Dollar im Monat ist ein Bezahlfernsehpaket via Internet inklusive. Nutzer des Gratisangebots müssen sich bis Mitte Mai 2016 entscheiden.
Das Gratis-Grundversorgungsangebot gibt es an den meisten Standorten, etwa Austin in Texas und Provo in Utah, aber laut Recode nicht an allen: In Atlanta sei Fiber ohne einen solchen Basistarif an den Start gegangen, heißt es.
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Grund der Umstellung der Tarifstruktur in Kansas könnte es sein, Fiber wirtschaftlich nachhaltiger aufzustellen. Ruth Porat, Chief Financial Officer (CFO) von Alphabet, hatte im Juli 2015 in einer Telefonkonferenz erklärt, der Konzern suche nach Wegen, seine Kosten zu senken.
Erst vor zwei Wochen hatte Fiber zudem Festnetztelefonie eingeführt: Für 10 Dollar pro Monat erhalten Google-Fiber-Kunden eine Telefon-Flatrate für lokale und landesweite Anrufe. Für internationale Gespräche gelten dieselben Preise wie bei Google Voice. Enthalten sind auch typische Festnetzfunktionen wie Anruf halten, Anrufererkennung und Notrufservice.
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