Categories: MobileMobile Apps

BMW führt Carsharing-Dienst in Seattle ein

BMW hat einen zweiten Versuch gestartet, in den USA Carsharing anzubieten. Auf das 2012 in San Francisco gestartete und mittlerweile eingestellte DriveNow folgt ReachNow in Seattle, wo 400 Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Das berichtet TechCrunch. Unter anderem werden über eine iOS-App das Modell Mini und Elektroautos der Reihe i3 angeboten.

Mit der geringen Zahl an Pkws und Verfügbarkeit in nur einer US-Stadt ist ReachNow bestenfalls der Nukleus eines möglichen Angriffs auf Fahrdienstvermittler Uber. Immerhin können Nutzer des Diensts die ReachNow-Fahrzeuge an einem beliebigen innerstädtischen Ort abstellen. Einen Rabatt erhält, wer eine Ladestation als Abstellort ansteuert. Die Registrierung erfordert einen Scan des Führerscheins, ist aber laut BWM innerhalb von zwei Minuten möglich.

Bemerkenswert ist die Wahl des technischen Partners für ReachNow, nämlich eines Start-ups namens RideCell aus San Francisco, in das BMW auch schon investiert hat. Es beschreibt sich selbst als Betriebssystem für Carsharing-, Mitfahr- und Transportdienste aller Art. Seine Ursprünge liegen aber – damals noch unter dem Namen InstantCab – im Mitfahrbereich, der auch Ubers zentrales Angebot ist.

Whitepaper

Studie zu Filesharing im Unternehmen: Kollaboration im sicheren und skalierbaren Umfeld

Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!

Langfristig wettet RideCell heute auf autonome Fahrzeugflotten. TechCrunch zitiert dazu seinen CEO, Aarjav Trivedi: „On-demand ist schon da, autonomes Fahren kommt. Wir arbeiten also mit dem ersten und bereiten unsere Kunden auf das zweite vor.“

Das DriveNow genannte Carsharing bietet BMW in Deutschland zusammen mit Autovermieter Sixt an. Hier besteht ebenfalls die Möglichkeit, den Abstellort frei zu wählen. Um ein Auto in der Nähe zu finden, gibt es eine App. DriveNow wird in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln und München angeboten, außerdem auch in Kopenhagen, London, Stockholm und Wien.

Einen ähnlichen Dienst offeriert Daimler unter dem Namen Car2Go, der mit Austin (Texas), Minneapolis, New York, Portland (Oregon) und Vancouver auch schon in fünf nordamerikanischen Städten angeboten wird. Und Audi at Home befindet sich an den Standorten Miami und San Francisco im Test.

Tipp: Wie gut kennen Sie Hightech-Firmen, die an der Börse notiert sind? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Apple meldet Rekordumsatz im vierten Fiskalquartal

Die Einnahmen klettern auf fast 95 Milliarden Dollar. Allerdings belastet der Steuerstreit mit der EU…

2 Tagen ago

Microsoft steigert Umsatz und Gewinn im ersten Fiskalquartal

Das stärkste Wachstum verbucht die Cloud-Sparte. Microsoft verpasst bei der Umsatzprognose für das laufende Quartal…

2 Tagen ago

Bezahlkarten: Infineon verspricht weniger Plastikmüll

Ein Coil-on-Module-Package integriert Chip und Antenne, was den Kartenkörper fast vollständig recycelbar machen soll.

3 Tagen ago

Firefox 132 schließt elf Sicherheitslücken

Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt das Einschleusen von Schadcode. Außerdem erweitern die Entwickler den Support für…

3 Tagen ago

Telekom nennt Termin für 2G-Ende

Zum 30. Juni 2028 soll das 2G-Netz komplett abgeschaltet werden und den Weg für schnellere…

3 Tagen ago

Alphabet übertrifft die Erwartungen im dritten Quartal

Gewinn und Umsatz legen deutlich zu. Zum Wachstum tragen auch die Sparten Cloud und Abonnements…

3 Tagen ago